Das Brustzentrum Weinheim ist ein fachärztliches Kompetenzzentrum mit exzellentem überregionalem Ruf, in dem Patientinnen mit Erkrankungen der weiblichen Brust wie Brustkrebs behandelt werden. Im Brustzentrum Weinheim wird das gesamte diagnostische und therapeutische Spektrum unter einem Dach in persönlicher Atmosphäre angeboten.
Neben einer an modernsten internationalen Standards orientierten Behandlung bei Brustkrebs bieten wir schonende und organerhaltende Operationsverfahren unter besonderer Berücksichtigung funktioneller und ästhetischer Aspekte. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Durchführung plastischer Operationen zur Brustrekonstruktion, zur Korrektur von Fehlbildungen im Bereich der Brust oder zur Formveränderung der Brust aus ästhetischen Gründen. Auch eine eventuell erforderliche medikamentöse Therapie und eine Bestrahlung werden im Brustzentrum Weinheim durchgeführt.
Für die Bewältigung der Krankheit stehen Ihnen Psychologinnen, Sozialarbeiterinnen und Physiotherapeutinnen sowie eine Selbsthilfegruppe zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es ein breitgefächertes Angebot an unterschiedlichen Bewegungstherapien, Entspannungstechniken sowie auch Ernährungsberatung.
Dr. Lelia Bauer
Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe
Wir beraten Sie gerne täglich nach Vereinbarung. Sie erreichen uns telefonisch täglich zwischen 9–13 Uhr unter Tel. 06201 89-2701
Brustkrebs ist die bei Frauen am meisten diagnostizierte Krebsart. Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen liegt bei rund 73.000. Um die bei Früherkennung guten Heilungschancen weiter zu erhöhen, sind bundesweit in den vergangenen Jahren große Anstrengungen unternommen worden. Einen entscheidenden Part bei der Früherkennung und der Therapie wie auch der Nachsorge haben Brustzentren übernommen, in denen Spezialisten nach neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft arbeiten. Eingebunden in ein engmaschiges, interdiziplinäres Experten-Netzwerk und im engen und vertrauensvollen Dialog mit den Patientinnen werden dort in jedem Einzelfall individuelle Therapiemöglichkeiten besprochen und umgesetzt.
Weiterführende Informationen finden Sie in den Flyers zum Download weiter unten.
Besonderen Wert legen wir auf eine ganzheitliche Betreuung unserer Patientinnen. Hierzu haben wir unter Einbeziehung aller Mitarbeiter des Brustzentrums und der Selbsthilfegruppe Weinheim ergänzende Angebote zusammengestellt:
Nicht jede Brusterkrankung ist bösartig. Daher bieten wir im Brustzentrum Weinheim auch eine Reihe von Behandlungen für gutartige Veränderungen der Brust an:
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In der onkologischen Ambulanz erfolgt die medikamentöse Therapie von Patientinnen mit Brustkrebs oder anderen gynäkologischen Tumoren. Wir führen rund 60 ambulante Behandlungen pro Woche durch. Dabei handelt es sich um Chemotherapien und/oder Immuntherapien. Daneben werden noch knochenstärkende Infusionen (z. B. zum Vorbeugen vor Osteoporose oder bei Knochenmetastasen) durchgeführt.
Zunehmend gibt es orale onkologische Therapien, d.h. eine Behandlung mit Antihormon- und Antikörper- Tabletten gegen den Krebs – meist gut verträglich und hochwirksam. Auch diese Behandlungen werden von uns in der onkologischen Ambulanz durchgeführt und begleitet.
Im Brustzentrum Weinheim nehmen wir an zahlreichen innovativen Studien verschiedener Studiengruppen (German Breast Group, Westdeutsches Studienzentrum, Detect Studiengruppe) teil. Ferner besteht für unsere Patientinnen im Rahmen von Studien in Kooperation mit dem Nationalen Zentrum für Tumorerkrankungen (NCT Heidelberg) die Möglichkeit, nach neusten Therapieverfahren behandelt zu werden. Hierzu beraten wir Sie gerne in einem persönlichem Gespräch. Vereinbaren Sie dazu bitte einen Termin unter Tel.: 06201 89-2701 (Sekr. Dr. Lelia Bauer).
Die Onkologische Tagesklinik wird in diesem Zusammenhang von der Studienzentrale unterstützt: Von dort aus betreut Sie eine speziell ausgebildete Dokumentarin und "Studienschwester" (Study Nurse; Tel.: 06201 89-4161).
Vier besonderes innovative Studien möchten wir Ihnen gerne hier vorstellen.
Die meisten Menschen versuchen, den Gedanken an die Endlichkeit des eigenen Lebens so lange wie möglich von sich fernzuhalten. Es gibt aber Situationen, in denen das nicht mehr geht: zum Beispiel bei einer unheilbaren Krebserkrankung. Die Palliativmedizin versucht diese Menschen so zu begleiten, dass ihnen ein guter Umgang mit der schwierigen Situation gelingt.
Die klassische Medizin verfolgt das Ziel, Patienten von Krankheiten zu heilen. Die Palliativmedizin kommt ins Spiel, wenn die Mittel dieser klassischen Medizin nicht ausreichen. Sie verschiebt den Fokus. Weg von der Behandlung, hin zur Unterstützung des unheilbar Kranken, um so die letzten Monate, Wochen und Tage mit einer möglichst hohen Lebensqualität zu erleben – selbstbestimmt und ohne unnötiges Leid.
Dabei steht nicht das technisch Machbare im Vordergrund, sondern der Wille des Patienten. Ärzte besprechen beispielsweise das Für und Wider einer Operation und überlegen, ob der Eingriff überhaupt sinnvoll ist. Denn möglicherweise verlängert eine aggressive Chemotherapie das Leben, verursacht aber weiteres Leiden. Palliativmedizin ist nicht mit aktiver Sterbehilfe zu verwechseln. Es geht darum, dem Patienten den Mut zu geben, sich bewusst dagegen zu entscheiden.
In unserem Team gehört die Palliativmedizin als integraler Bestandteil dazu. Ausgebildete Palliativmediziner und Palliativschwestern, sowie einer besonderen weitergebildeten Psychoonkologin und Seelsorgerin runden das Team seit über 10 Jahren ab. Wir betreuen unsere Patientinnen hier in der „gewohnten“ Umgebung mit den vertrauten Mitarbeitern auf unserer Station in dieser schweren Zeit.
Eine sehr enge Kooperation mit den Hospizdiensten (s. dort) besteht ebenfalls seit vielen Jahren.
Nach der Krebsdiagnose leidet häufig auch die Psyche, und unbekannte Ängste tauchen auf. Deshalb beraten und begleiten wir Patientinnen mit Krebserkrankungen und ihre Angehörigen auch in psychologischen Fragestellungen von der Diagnosestellung über den stationären Aufenthalt bis zur ambulanten Nachbehandlung.
Unterstützung und Beratung – Psychosoziale Onkologie
"Wie keine andere Krankheit ist eine Krebserkrankung eine Bedrohung nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele."
Die Diagnose einer Krebserkrankung erschreckt und kann die gesamte Lebenssituation erschüttern. Viele Fragen, Ängste, Sorgen und Unsicherheiten kommen auf.
Nach der Krebsdiagnose leidet häufig auch die Psyche, und unbekannte Ängste tauchen auf. Häufig ist eine lange Krankheitsphase mit beruflichen oder finanziellen Schwierigkeiten verbunden. Wir informieren Sie in Fragen der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung, dem Schwerbehindertenrecht, der medizinischen Rehabilitation (AHB oder "Reha"), der häuslichen Versorgung, der stationären Versorgung (Pflegeheim, Kurzzeitpflege, Hospiz), der Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Auch unterstützen wir Sie bei der Organisation der vorübergehenden Versorgung von pflegebedürftigen Angehörigen und Kindern.
Mehr Informationen zu unserem Sozialdienst/Entlassmanagement
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