Eine Beckenbodenschwäche ist keine lebensbedrohliche Erkrankung. Sie beeinträchtigt jedoch sehr nachhaltig das körperliche und seelische Wohlbefinden und bedeutet einen erheblichen Verlust an Lebensqualität. Und sie ist noch immer ein Tabuthema. Bei der richtigen Diagnosestellung kann Ihnen heute in den meisten Fällen sehr gut geholfen werden. Als Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft bieten wir Ihnen in unserem gynäkologischen Beckenbodenzentrum das volle Spektrum der konservativen sowie operativen Möglichkeiten durch unsere nach AGUB (Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion) zertifizierten Spezialisten zur Behandlung der Inkontinenz und Senkung des Beckenbodens an.
Dr. Lelia Bauer
Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe
Dr. Stefanie Weiner
Funktionsoberärztin Gynäkologie und Geburtshilfe
Sylvia Römer
Oberärztin Gynäkologie und Geburtshilfe
Unsere Spezialisten beraten Sie gern im Rahmen einer eigens zu dieser Thematik erfolgreich etablierten Sprechstunde, welche jeden Freitag ab 8:30 Uhr stattfindet. Natürlich können Sie auch nach Absprache einen Termin außerhalb der Sprechstunde erhalten.
Sie erreichen uns über unser Kontaktformular oder unter Tel. 06201 89-2701
Diagnostische Verfahren
Konservative Therapieverfahren
Operative Therapieverfahren
Diese häufigste Form der Inkontinenz tritt bei etwa der Hälfte aller Betroffenen auf. Bei plötzlicher Bewegung (Husten, Niesen), aber auch bei körperlicher Belastung (Heben von schweren Gegenständen) kommt es zu unfreiwilligem Urinverlust, da der Schließmechanismus der Harnröhre geschädigt ist. Die häufigste Ursache ist eine Schwächung der Beckenbodenmuskulatur mit oder ohne Senkung des inneren Genitales (Gebärmutter, Scheide).
Die zweithäufigste Form der Inkontinenz wird bei 30 Prozent der Betroffenen diagnostiziert. Schon bei geringer Füllung der Harnblase verspüren die Patientinnen einen starken Harndrang, den sie nicht unterdrücken können und der zum unwillkürlichen Entleeren der Blase führt. Die häufigsten Ursachen sind Entzündungen, Instabilität der Blasenmuskulatur oder Tumoren. Da sich beide Formen in ihrer Therapie unterscheiden ist eine gute Diagnostik unverzichtbar. Als offizielle Beratungsstelle der deutschen Kontinenzgesellschaft informieren wir sie im Rahmen unserer Beckenbodensprechstunde gern über auf ihre Probleme zugeschnittene mögliche Therapieoptionen.
Im Laufe des Lebens verliert der Beckenboden oft an Kraft, wodurch Senkungen vor allem von Blase, Gebärmutter und Darm begünstigt werden können. Anzeichen hierfür sind oft ein Fremdkörpergefühl in der Scheide oder Probleme beim Toilettengang. Neben konservativen Methoden wie der Pessartherapie oder Elektrostimulation bieten wir für jede Senkungsform eine passende operative Lösung mit oder ohne Fremdmaterial an. Ganz individuell beraten wir sie hierzu gern nach Erhebung aller wichtigen Befunde.
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