Als zertifiziertes Brustzentrum nehmen wir an klinischen Therapiestudien teil, um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse für unsere Patientinnen nutzbar zu machen. So haben unsere Patientinnen die Möglichkeit von neuesten Medikamenten und Behandlungen zu profitieren.
Eine neue Studie (ADAPTlate) untersucht, ob das Risiko des Auftretens eines Lokalrezidivs oder von Metastasen bei Patientinnen mit hormonabhängigem Brustkrebs mit Hilfe einer erweiterten antihormonellen Therapie gesenkt werden kann. Hierzu muss ein erhöhtes Risiko vorliegen, d.h. es sollte z.B. eine Empfehlung zu einer Chemotherapie vorliegen (unabhängig ob die Chemotherapie tatsächlich durchgeführt wurde) – die Patientinnen können unmittelbar nach einer Operation bis zu sechs Jahre danach eingeschlossen werden.
Eine besondere Gruppe gibt es für Patienten mit einem Rezidiv.
Evaluation der digitalen Gesundheitsanwendung medidux™ bei PatientInnen mit HER2-positivem Brustkrebs während einer Chemotherapie in Kombination mit einer HER2-zielgerichteten Therapie (inklusive Tyrosinkinase-Inhibitoren [TKI]) oder einer Therapie mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat: Eine multizentrische, randomisierte, kontrollierte Studie.
Register Studie zur Bewertung verschiedener Operationsfahren der Lymphknoten in der Achselhöhle bei Brustkrebs nach neoadjuvanter Chemotherapie (‚Wächterlymphknoten, TAD (gezielt Entfernung des primär befallenden Lymphknotens) und klassische Axilla Operation.
Registerstudie um die Therapie und den Krankheitsverlauf von Patientinnen unter 40 Jahren mit und ohne Schwangerschaft zu vergleichen und das kindliche Outcome zu verfolgen.
Registerstudie von Patienten mit Hirnmetastasen um die verschiedene Therapien und den Verlauf zu verfolgen.
Registerstudie für Männer mit Brustkrebs (1% aller Ma Ca Pat sind männlich!) um die verschiedenen Therapien und den Verlauf zu verfolgen.
Bei schmerzhafter Neuropathie und Chemotherapie kann die Behandlung mit Schmerzpflaster Quentza durchgeführt und das Outcome dokumentiert werden.
Eine multizentrische, multinationale, prospektive, longitudinale, nicht-interventionelle Studie bei Patienten mit HER2 positivem Brustkrebs im Stadium I-III, die vor weniger als einem Jahr eine adjuvante Therapie auf Trastuzumab-Basis abgeschlossen hatten und sich für eine erweiterte adjuvante Behandlung mit Neratinib gemäß der aktuellen SmPC entschieden hatten.
Prospektive nicht-interventionelle Beobachtungstudie zur Untersuchung der Auswirkungen von Health-Unterstützung auf patientenberichtete und klinische Daten aus der Alltagsroutine von Patientinnen mit HER2-positivem inoperablen oder metastasierten Brustkrebs, die mit Trastuzumab-Deruxtecan behandelt werden.
Nicht-interventionelle, multizentrische, prospektive, einarmige Beobachtungsstudie (NIS).
Geeignete Patienten werden zur Kombinationstherapie mit Palbociclib und einem Aromatasehemmer oder Fulvestrant zur Erstlinie eingeschlossen. Der Erstliniendokumentation folgt die Beobachtung der
Folgetherapien, bis der Patient seine Studienteilnahme beendet.
Die prospektive, nicht-interventionelle Studie erfasst Real Word Daten zu Tucatinib bei Patienten und Patientinnen mit HER2-positivem, fortgeschrittenem Mammakarzinom nach mindestens zwei vorherigen Anti-HER2 Therapien gemäß Zulassung.
Register-Studie (OPAL) – Mammacarcinom mit inoperablem oder metastasiertem Mammakarzinom. Dokumentiert wird die reale Versorgungssituation über alle Therapielinien hinweg.
Daten aus der klinischen Praxis und Langzeitnachsorge prä- und perimenopausaler Patientinnen mit luminalem Brustkrebs im Frühstadium, der ein mittleres bis hohes klinisches und niedriges genomisches Rezidivrisiko (bestimmt mittels MammaPrint®) aufweist, und die mit endokriner Therapie plus Unterdrückung der Ovarialfunktion (OFS) oder Standard-Chemotherapie, gefolgt von einer endokrinen Therapie, behandelt werden.
Bei der SURVIVE-Studie handelt es sich um eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung(BMBF) im Rahmen der Dekade gegen Krebs geförderte Brustkrebs-Nachsorge Studie. Sie richtet sich an Frauen und Männer, die in den letzten 2 Jahren an Brustkrebs im Frühstadium erkrankten. In die Studie sollen 3.500 PatientInnen eingeschlossen werden. Im Rahmen der Studie wird die gängige Standard-Nachsorge mit einer intensivierten Nachsorge verglichen.
PatientInnen beider Gruppen erhalten die leitlinien-gerechte Nachsorge wie auch bisher beim nachsorgenden (Frauen-) Arzt.
Zusätzlich erfolgen für beide Gruppen regelmäßige Besuche im Studienzentrum, bei denen in der Interventions-Gruppe mit einer so genannten liquid biopsy Tumorspuren im Blut gesucht werden. Hierbei werden verschiedene Tumormarker, zirkulierende Tumorzellen (CTCs) und zirkulierende Tumor-DNA untersucht. Bei einem auffälligen Ergebnis wird für die PatientIn eine Bildgebung (Computertomographie von Brust und Bauchraum sowie Knochenszintigraphie) veranlasst, um nach potentiellen Rezidiven oder Fernmetastasen zu suchen. Ergänzt wird die liquid biopsy durch die regelmäßige Erhebung von Fragebögen zum Gesundheitszustand und zur Lebensqualität.
In der Standard-Nachsorgegruppe werden ebenfalls Blutproben abgenommen, diese werden jedoch für zukünftige Forschungsprojekte aufbewahrt und nicht untersucht.
Die Zuteilung in eine der beiden Gruppen erfolgt zufällig. Untersucht wird unter anderem, ob es in den Gruppen einen Unterschied im Gesamtüberleben gibt und ob durch die liquid biopsy eine Fernmetastasierung früher erkannt werden kann. Diese lang erwartete Studie kann in Zukunft zu einer wesentlichen Veränderung unserer heute gängigen Nachsorge führen.
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