Ihr Dialysezugang in kompetenten Händen

Der Dialysezugang wird oft auch als Lebensader des Dialysepatienten bezeichnet. Im Shuntzentrum Rhein-Neckar legen wir sehr viel Wert darauf, einen funktionsfähigen Dialysezugang zu schaffen und ihn langfristig zu erhalten. Unsere Gefäßchirurgen haben sich im Gebiet der Dialyse-Chirurgie spezialisiert. Sie verfügen über langjährige Erfahrung in der präoperativen Diagnostik, der Auswahl sowie der Korrekturen am Dialysezugang. Durch die regelmäßige Teilnahme an Tagungen und Kongressen halten sie sich immer auf dem neuesten Stand.

Kontakt
Elena Mauder Shuntzentrum GRN-Klinik Schwetzingen

Elena Mauder

Shuntkoordinatorin

Sprechstunde

Sie erreichen unsere Shunt-Koordinatorin Elena Mauder

Mo–Fr 8:30–15:30 Uhr

Tel. 06202 84-653074
E-Mail shuntzentrum@grn.de

Auszeichnungen und Zertifikate

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Mitarbeiter und Team

Wir arbeiten in interprofessionellen Teams zusammen. Durch die Verknüpfung von Kompetenzen verschiedener Berufsgruppen und deren vertrauensvolle Zusammenarbeit sichern wir die Zufriedenheit und professionelle Versorgung unserer Patientinnen und Patienten. 

Zum Team

Informationen für Patienten und Angehörige

Ihre ambulante Vorstellung im Shuntzentrum

Bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Termin und nehmen Sie dazu Kontakt mit unserer Shunt-Koordinatorin Frau Mauder auf.
Sprechzeiten:
Mo–Fr 08:30–15:30 Uhr
Tel. 06202 84-653074

Die Vorstellung in der Shuntsprechstunde erfolgt ambulant. Stellen Sie sich am Untersuchungstag im Sekretariat der Chirurgischen  Klinik im 1. OG vor. Dort findet die Anmeldung statt.  Bitte bringen Sie eine Überweisung und ihre Vorbefunde mit. Sie müssen bei der ambulanten Vorstellung in der Sprechstunde nicht nüchtern sein.

Wird beim ambulanten Vorstellungstermin gleich ein OP-Termin festgelegt, so kann die präoperative Vorbereitung im Anschluss erfolgen. Dazu gehört die OP-Aufklärung, eine Blutuntersuchung und ein Gespräch mit dem Narkosearzt. Bitte planen Sie ausreichend Zeit (2-3 Stunden) dafür ein.

Notfall am Dialysezugang

Handelt es sich um einen Notfall am Dialysezugang, wenden Sie sich bitte unverzüglich an die chirurgische Ambulanz (Glaskasten, 1. OG). Bitte bringen Sie eine stationäre Einweisung, Ihr Patientenstammblatt mit Medikamentenplan und mögliche Vorbefunde mit. Bis festgestellt worden ist, welche Maßnahmen erforderlich sind, bleiben Sie bitte nüchtern!

 

Ihr stationärer Aufenthalt im Shuntzentrum

Am Tag der stationären Aufnahme stellen Sie sich bitte, sofern nicht anders vereinbart, um 7.00 Uhr im Aufnahmezimmer der Station C3 (2. Stockwerk) vor. Bitte bringen Sie dazu die stationäre Einweisung mit. 

Bitte kommen Sie nüchtern.

In der Regel dauert der stationäre Aufenthalt im Shuntzentrum 1 bis 2 Tage. Sofern in dieser Zeit eine Dialyse zwingend notwendig ist, kann diese in der angegliederten Dialyesepraxis ZE:RO Schwetzingen durchgeführt werden.

Wenn es organisatorisch möglich ist, sollte die Dialyse unmittelbar im Anschluss an Ihren stationären Aufenthalt in Ihrer wohnortnahen Dialysepraxis durchgeführt werden.

Warum brauche ich eine Dialyse?

Versagen die Nieren dauerhaft, so kommt es zu einer langsamen (Nieren-) Vergiftung, der sogenannten „Urämie“. Diese führt unbehandelt zum Tode. Dann ist eine Dialysebehandlung (Blutwäsche) oder eine Nierentransplantation notwendig. Zur Durchführung der Blutwäsche „Dialyse“ muss ein geeigneter Gefäßzugang angelegt werden.

Welchen Zugang benötige ich für eine Dialyse?

Ein Dialyseshunt sollte stets ein »Maßanzug« sein.

Der Dialyseshunt „Cimino-Shunt“ ist ein künstlich angelegter Kurzschluss aus einer oberflächlichen Vene und Arterie am Arm, welcher seit der Erstbeschreibung 1966 in der selben Weise weiltweit bis heute erfolgreich angelegt wird. Er wird oft auch als Lebensader des Dialysepatienten bezeichnet und ist immer der Dialysezugang der Erstwahl. Der Dialyseshunt bietet dem chronisch Nierenkranken die Möglichkeit ein möglichst wenig beeinträchtigtes Leben mit der Erkrankung zu führen. Er kann im Idealfall viele Jahre zur Dialyse punktiert werden. Bis zur ersten Shuntpunktion muss sich der Shunt aber erst entwickeln. Dies dauert, je nach Gefäßsituation, zwischen 6 und 12 Wochen.

Sind die eigenen Venen an den Armen für eine Cimino-Shuntanlage nicht geeignet, so kann ein künstliches Gefäß „Loop Shunt“ an der Innenseite der Arme eingepflanzt werden, dies ist der Dialysezugang der Zweitwahl.

Wenn die Shuntreifung bis zur ersten Dialyse nicht abgewartete werden kann, kommt ein dauerhafter Dialysekatheter als Zugang in Frage. Dieser wird am Hals eingesetzt und kann unmittelbar im Anschluss an die Operation zur Dialyse verwendet werden.

Eine Alternative zur Hämodialyse ist die Bauchfelldialyse. Dazu wird ein Katheter in die Bauchhöhle einpflanzt. Über das Bauchfell „Peritoneum“ können dann die Giftstoffe ausgeschieden werden.

Welche Art der Dialyse für Sie in Frage kommen, besprechen sie bitte mit ihrem behandelnden Nephrologen.

Wie muss ich mich nach der OP Verhalten?

Bitte vereinbaren Sie einen ambulaten Vorstellungstermin wenige Tage nach der Operation bei ihrem Nephrologen zur Kontrolle.

Die Fäden sollen nach 10­–14 Tagen postoperativ entfernt werden, dies geschieht in der Regel in ihrem Dialysezentrum.

Nach Ihrem stationären Aufenthalt dürfen Sie ca. 2 Tagen nach der Operation wieder duschen, bitte wechseln Sie das Pflaser nach dem Duschen. Bis zum Fadenzug ist baden oder schwimmen nicht erlaubt. 

Die Funktion des Dialyseshunts „der Shunt schwirrt“ kann durch einfaches Tasten mit dem Zeigefinger oder Abhören mit einem Stethoskop möglichst 1x täglich durch Sie überprüft werden. So bekommen Sie ein Gefühl für die Funktion Ihres Dialyseshunts.

Bitte vermeiden Sie das Blutdruckmessen oder das Tragen einer Tasche am Shuntarm.

 

Bei Fragen für Sie da

Elena Mauder Shuntzentrum GRN-Klinik Schwetzingen
Elena Mauder
Shuntkoordinatorin

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