Ein Baby kündigt sich an – herzlichen Glückwunsch! Sicher haben Sie nun viele Fragen. Mit den zertifizierten babyfreundlichen Geburtskliniken in Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim sind die Gesundheitszentren Rhein-Neckar für Sie und Ihr Baby da, während der gesamten Schwangerschaft, bei der Geburt und in der ersten Zeit danach.
Eine gesunde Eltern-Kind-Bindung und eine gute Stillbeziehung sind uns wichtig. Deshalb sind die GRN Geburtshilfen in Sinsheim, Schwetzingen und Weinheim gemäß den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation WHO und des Kinderhilfswerks UNICEF als babyfreundliche Geburtskliniken zertifiziert. Dazu halten sie die sogenannten B. E. ST.®-Kriterien (B. E. ST.® steht für Bindung, Entwicklung, Stillen) ein. Diese sind insbesondere:
In der Regel verläuft eine Schwangerschaft 280 Tage oder 40 Wochen, gerechnet ab dem ersten Tag der letzten Monatsblutung. Die ersten zwölf Wochen gelten dabei als sensibelste Phase, da beim Embryo alle Organe und Körperteile angelegt werden. Auch bei der Mutter tut sich viel: physisch, psychisch und emotional. Damit es Ihnen und Ihrem Baby während der Schwangerschaft gut geht und im Fall von Schwangerschaftsbeschwerden, Komplikationen oder Risikoschwangerschaften schnell gehandelt werden kann, sollten Sie sich frühzeitig für eine Hebamme und/oder Frauenarzt sowie die Geburtsklinik entscheiden.
Die Gesundheitszentren Rhein-Neckar bieten Ihnen mit den geburtshilflichen Abteilungen, den Beleghebammen sowie den vielfältigen Angeboten der Elternschulen beste und individuelle Unterstützung wie zum Beispiel
Seit jeher sind Hebammen die Experten für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit. Sie verfügen über einen riesigen Erfahrungsschatz und können – mit Ausnahme von Ultraschall – alle Vorsorgeuntersuchungen durchführen. Oft haben sie mehr hilfreiche Tipps und sanftere Methoden als Ärzte parat. Zum Beispiel bei diesen Schwangerschaftsbeschwerden:
Bei jeder Entbindung muss eine Hebamme anwesend sein, das ist gesetzlich geregelt. In den Geburtskliniken der GRN arbeiten wir daher mit freiberuflichen Beleghebammen zusammen. Dadurch können wir zum einen flexibler auf die Nachfrage nach Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskursen reagieren. Des Weiteren gewährleistet Ihnen dies eine intensive Eins-zu-Eins-Betreuung und weniger Schichtwechsel während der Geburt, denn die Hebammen sind jeweils zu zweit für 12–24 Stunden im Bereitschaftsdienst für Sie und Ihr Baby da. Entscheiden Sie sich bereits im Vorfeld für eine unserer Beleghebammen, müssen Sie sich außerdem nicht vom Dienstplan überraschen lassen, sondern können auf Ihre persönliche Hebamme zählen.
Zwischen der 30. und 36. Schwangerschaftswoche sollten Sie sich in der Klinik anmelden. Dann verfügen die Ärzte schon über alle Informationen zum bisherigen Schwangerschaftsverlauf und wissen, ob Sie eine ambulante Geburt oder Wassergeburt in Betracht ziehen. Zudem werden Ihre Daten aufgenommen, was die Einlieferung später erleichtert. Ab der 36. Schwangerschaftswoche empfiehlt sich insbesondere für Erstgebärende eine Akupunkturbehandlung. Viele Studien belegen, dass sich damit die Eröffnungsphase verkürzen lässt. Oftmals empfinden die behandelten Frauen Wehen auch als weniger schmerzhaft. Ungefähr ab demselben Zeitpunkt sollte auch Ihre Tasche für die Klinik gepackt sein. Setzen erstmal die Wehen ein, sind Sie eher mit sich und dem Kind beschäftigt. Was alles in den Klinikkoffer gehört und Vieles mehr rund um die Geburtsvorbereitung erfahren Sie in unseren weiterführenden Themen.
Immer mal wieder liest und hört man von einer überstürzten Geburt, bei der das Kind innerhalb von zwei Stunden kommt. Doch keine Sorge, dies ist äußerst selten. Im Normalfall sendet Ihr Körper schon Tage zuvor eindeutige Signale wie zum Beispiel:
Kommt es zum Blasensprung, befinden Sie sich definitiv in der Geburtsphase, ganz gleich, ob Sie Wehen spüren oder nicht. Je nachdem, ob die Fruchtblase einreißt oder platzt, geht das Fruchtwasser, in dem das Baby die letzten Monate gebadet hat, tröpfchenweise oder schwallartig ab. Das Ereignis selbst tut nicht weh. Sie bemerken es vermutlich erst anhand der warmen, klaren Flüssigkeit. Sie müssen auch keine Angst davor haben, mitten in der Öffentlichkeit in einer Pfütze zu stehen. In der Regel kommt es erst nach dem Einsetzen der Wehen zum Blasensprung.
Geburtswehen sind stärker als die Übungswehen und lassen sich im Gegensatz dazu auch nicht durch ein warmes Bad mildern. Im Gegenteil: Die Kontraktionen werden stärker, regelmäßiger und kommen in immer kürzeren Abständen. Mit dem Ziel, den Muttermund vollständig zu öffnen, also auf 10 cm Durchmesser auszudehnen. Bei Erstgebärenden dauert diese sogenannte Eröffnungsphase meist 6 bis 12 Stunden. Es kann aber auch mal länger gehen.
Sobald der Muttermund vollständig geöffnet ist und das Kind in den Geburtskanal rutscht, spricht man von der Austreibungsphase. Die Wehen nehmen weiter zu, die Entspannungspausen werden immer kürzer. Auch wenn der Drang zu pressen steigt, warten Sie auf die Aufforderung Ihrer Hebamme. Zwar kann es jetzt sehr schnell gehen, aber auch durchaus noch zwei Stunden dauern. Und zu frühes Pressen kostet Sie einfach zu viel Kraft. Zudem kann durch zu starken und schnellen Druck ein Dammschnitt nötig werden.
Mit jeder Presswehe schieben Sie Ihr Kind regelmäßig ein Stück weiter durch den Geburtskanal. Für das Kind keine unkritische Phase, da die Sauerstoffzufuhr durch die Nabelschnur abgedrückt sein kann. Aber seien Sie sicher: Hebamme und Arzt prüfen stetig die Herztöne und handeln im Notfall sofort.
Während all dieser Phasen stehen Ihnen in den Kreißsälen der GRN-Kliniken verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, um Ihnen die Geburt so angenehm wie möglich zu machen. Auch eine Wassergeburt ist bei uns möglich. Wir bieten beispielsweise:
Selbstverständlich ermöglichen wir Ihnen in den Gesundheitszentren Rhein-Neckar bei Bedarf auch sämtliche Methoden der Geburtserleichterung durch Schmerzlinderung. Nach Rücksprache mit Ihnen nutzen unsere Hebammen und Ärzte dazu
Unter den Aspekten einer sicheren Geburtshilfe ist eine natürliche Geburt nicht immer möglich. So können etwa Besonderheiten wie beispielsweise eine Mehrlingsschwangerschaft oder ein Schwangerschaftsdiabetes einen geplanten Kaiserschnitt, die sogenannte Sectio caesarea, erforderlich machen. In diesem Fall stellen Sie sich in unserer Sprechstunde für Risikoschwangerschaften vor, damit wir die Schnittentbindung gemeinsam mit Ihnen abstimmen können. Übrigens: Zur Unterstützung darf Sie eine Person Ihrer Wahl gern mit in den OP begleiten.
Sollte der Kaiserschnitt erst aufgrund von Komplikationen während einer natürlichen Entbindung notwendig werden, sind die Geburtshelfer der GRN-Kliniken selbstverständlich auch dafür gerüstet. Das OP- und Anästhesie-Team ist 24 Stunden verfügbar.
Ob natürlich oder per geplantem Kaiserschnitt entbunden – sobald das Kind auf der Welt ist und es keine ernsthaften Probleme gibt, bekommt die Mutter den Säugling auf den Bauch gelegt. Dieser erste Hautkontakt ist nicht nur ein unbeschreiblich schönes Gefühl, sondern Beginn einer starken Eltern-Kind-Beziehung und gesunden Urvertrauens. Dieses sogenannte Bonding ist sehr wichtig, weshalb wir Ihnen und Ihrem Kind in den GRN-Kliniken dafür viel Zeit und Raum geben. Sehr wahrscheinlich wird der Säugling in dieser Zeit auch Ihre Brust suchen. Darum hilft Ihnen die Hebamme beim ersten Anlegen und gibt Ihnen Tipps fürs Stillen.
Sollte das Bonding aus medizinischen Gründen nicht gleich nach der Geburt stattfinden können, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Bonding lässt sich durch intensive Schmusestunden und viel Hautkontakt nachholen. Dazu geben wir Ihnen in jedem GRN-Mutter-Kind-Zentrum die Möglichkeit, Ihr Baby rund um die Uhr bei sich im Zimmer zu haben, das heißt Rooming-in. Des Weiteren bieten unsere Wochenstationen folgende Vorteile
Von der Nachgeburt bis sechs Wochen nach der Geburt spricht man vom Wochenbett. In dieser Zeit sollten Mütter nicht nur an das Kind, sondern auch viel an sich selbst denken. Sie haben Großes geleistet, davon müssen Sie sich erstmal erholen: physisch, psychisch und emotional. Hinzu kommt jetzt Schlafmangel, weil Ihr Säugling auch nachts gestillt werden will. Ein Wechselbad der Gefühle, der sogenannte Baby-Blues, kann dann die Folge sein. Ihre Hebamme sowie verschiedene Angebote der Elternschulen an den GRN-Kliniken können helfen, damit dieser nicht länger anhält und sich womöglich in eine Wochenbettdepression ausweitet.
Bis sich alle körperlichen Veränderungen bei der Mutter zurückgebildet haben, vergehen 9 bis 12 Monate. Zur Unterstützung empfiehlt sich der Besuch eines Rückbildungskurses, denn die Rückbildungsgymnastik hilft, die gelockerte Muskulatur wieder zu stärken. Die Elternschulen an den GRN-Kliniken bieten hierzu regelmäßig Termine an.