Diagnoseverfahren wie die Spirometrie und Spiroergometrie helfen dabei, die Ursache von Atemnot oder verminderter Belastbarkeit zu finden. Außerdem prüfen wir unter anderem, ob im Schlaf die Atmung kurzzeitig aussetzt oder krankhafte Veränderungen der Atemwege vorliegen.
Bei dieser Methode wird durch Atemgasmessung die Leistungsfähigkeit des Herz-Lungen-Systems beurteilt. Der Patient trägt während der Messung eine Gesichtsmaske, damit der Gasgehalt der Ausatemluft analysiert werden kann. So können die Ausdauer und der Stoffwechsel unter Belastung gemessen werden. Dies kann helfen, die Ursache von Atemnot oder verminderter Belastbarkeit zu finden.
Der Patient schläft mit einem Analysegerät ähnlich einem Langzeit-EKG, das zusätzlich Blutsauerstoff, Schlaftiefe und Atmung aufzeichnet. Die Untersuchung dient dazu, Schlafstörungen zu erkennen.
Mit dem flexiblen Bronchoskop können unter beruhigenden Medikamenten und örtlicher Betäubung Rachen, Kehlkopf und Bronchien untersucht, krankhafte Veränderungen erkannt und Gewebeproben entnommen werden.
Die Thorakoskopie im Rahmen einer chirurgischen OP ermöglicht, die Brusthöhle einzusehen und das Rippen- und Lungenfell zu beurteilen. Die Untersuchung erfolgt unter Vollnarkose, es werden hierbei besondere Beatmungsverfahren angewendet (Doppellumentubus), um die Lunge kurzzeitig einseitig zusammenfallen zu lassen. Der entstehende Hohlraum wird genutzt, um Proben zu gewinnen oder Medikamente in die Brusthöhle einzubringen. Bei wiederholten Flüssigkeits-Ansammlungen können wir so Rippen- und Lungenfell miteinander verkleben (Pleurodese).