Vom 1. bis zum 30. November finden die von der Deutschen Herzstiftung initiierten Herzwochen statt. Dieses Jahr lautet das Motto „Stärke Dein Herz! Herzschwäche erkennen und behandeln“.
Die chronische Herzschwäche ist ein Zustand, bei der die Pumpkraft des Herzens so weit abnimmt, dass nicht mehr genügend Blut und damit Sauerstoff und Nährstoffe zu Organen wie Gehirn, Nieren oder Muskeln gepumpt werden. Das hat schwerwiegende Folgen: Der ganze Körper wird in Mitleidenschaft gezogen. Es kommt nicht nur zu einschneidenden Beschwerden, in ihrem fortgeschrittenen Stadium bedroht die Herzschwäche das Leben des Patienten. Je früher die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) erkannt wird, umso eher kann man mit den heutigen Therapiemöglichkeiten die fatale Entwicklung der Krankheit aufhalten oder verlangsamen. Die Herzschwäche ist weit verbreitet. In Deutschland wird die Zahl der Patienten mit Herzschwäche auf drei bis vier Millionen geschätzt. Mehr als 40 000 sterben jährlich an dieser Krankheit. Trotzdem erhält die Herzschwäche nicht die nötige Aufmerksamkeit. Die Patienten neigen dazu, Atemnot, Leistungsschwäche und Knöchelödeme nicht wahrzunehmen oder auf das Alter zu schieben.
Dr. Jan-Christoph Karcher, Oberarzt in der GRN-Klinik Weinheim und Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin, referiert am 26. November in Ladenburg zum Thema "Koronare Herzkrankheit - Infarkt - Herzschwäche. Was kann man tun?“.
Veranstaltungsort: Domhof Ladenburg, Hauptstr. 7, 68526 Ladenburg
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung bei der vhs Ladenburg erwünscht.