Klinikleiter Tobias Schneider startet optimistisch ins neue Jahr. Der Grund dafür liegt in der nahen Vergangenheit: Denn 2024 war ein Rekordjahr mit den meisten Behandlungsfällen an der GRN-Klinik Schwetzingen. 12.450 stationäre Patienten wurden behandelt, rund 930 mehr als im Vorjahr und so viele wie noch nie seit der Gründung des Krankenhauses 1974. Das macht 8 Prozent mehr Fälle als 2023. Damit hat die GRN-Klinik in Schwetzingen die Patientenzahlen vor Corona bereits zwei Jahre in Folge übertroffen.
Dabei beschränkte sich das höhere Patientenaufkommen nicht auf bestimmte Bereiche. „Wir haben in fast allen 13 Fachbereichen mehr Fälle“, berichtet Schneider. „Dieses Rekordjahr ist das Ergebnis des Engagements unserer Mitarbeitenden, unseren Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten und auf deren Bedürfnisse einzugehen. Dafür danke ich unserer Belegschaft sehr.“
„Der sehr hohe Patientenzustrom ist einerseits Ausdruck der Qualität, Organisation und Patientenzugewandheit, die Pflegekräfte, Ärzte und Verwaltungsmitarbeitende in den vergangenen Jahren verbessert haben“, erklärt Dr. Johannes Weiß, ärztlicher Direktor der Klinik. „Wir freuen uns sehr, dass sich diese Bemühungen auszahlen.“
Die hohe Patientenzahl zeige aber auch, dass mehr denn je ein Bedarf in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung bestehe. „Eine weitere Reduktion von Krankenhäusern ist nicht zielführend“, findet Dr. Weiß.
Auch die Investitionen in die Infrastruktur haben sich für Klinikleiter Schneider gelohnt: „Die neue Wahlleistungsstation hat sich als Patientenmagnet herausgestellt.“ Eröffnet wurde sie zusammen mit dem neuen Kreißsaal. Beides ist Teil eines mehrjährigen Erweiterungsbaus und Sanierungsprojekts, dessen letzter Bauabschnitt Ende 2024 mit dem neuen Vorplatz und einem kleinen Park abgeschlossen wurde. Schneider: „Damit sind wir auch infrastrukturell gut für die Zukunft aufgestellt.“