Das ehrenamtliche Begleitteam des GRN-Betreuungszentrums Weinheim, das erst im Februar von Heimleitung und Seelsorge für seinen Dienst beauftragt worden war, war zunächst enttäuscht, dass durch die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus so schnell die persönlichen Kontaktmöglichkeiten mit den Heimbewohnern gestoppt werden mussten. Es war jedoch schnell klar, dass zwar vorläufig keine Besuche möglich sind, aber auf Ostern hin gerne ein Zeichen der Verbundenheit gesetzt werden soll.
Zusammen mit Klinik- und Heimseelsorgerin Monika Paschke-Koller wurde überlegt, welche Begabungen die Ehrenamtlichen dafür einsetzen können. Das Ergebnis ist ein selbst gebastelter Ostergruß für jede Bewohnerin und jeden Bewohner sowie für die Mitarbeitenden, die Ostern ihren Dienst tun. Damit will das Begleitteam ausdrücken: Wir denken an euch und haben euch nicht vergessen!
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 250 wunderschöne selbstgebastelte Osterkörbchen hat eine Ehrenamtliche innerhalb von zwei Wochen in unermüdlicher Heimarbeit hergestellt. Andere haben viele Hundert Osterplätzchen gebacken, und wieder andere haben außerhalb des Betreuungszentrums, durch Mundschutz und Handschuhe geschützt, die Körbchen mit diversen Ostersüßigkeiten und einem Kartengruß gefüllt.
Ulrike Wüst, stellvertretende Heimleiterin des Betreuungszentrums, wird dafür Sorge tragen, dass die Körbchen den Bewohnern ohne Ansteckungsgefahr zugestellt werden und ihnen damit eine kleine Freude in ihrer derzeitigen Isolation gemacht werden kann.
Bildunterschrift: Die selbstgebastelten Osterkörbchen und ihre „HerstellerInnen“.