Patientinnen und deren Angehörige erwartet beim Patientinneninformationstag ein abwechslungsreiches Programm zu aktuellenThemen zu Diagnostik, Therapie und Bewältigung der Brustkrebserkrankung.
Zunächst widmet sich Carmen Czechak-Reimann, Fachärztin für Diagnostische Radiologie vom Radiologiezentrum Mannheim, der Frage, welche Mammadiagnostik wann sinnvoll ist. Sie bezieht sich sowohl auf die Primärdiagnostik, als auch auf die Nachsorgesituation und beleuchtet hierzu die verschiedenen Verfahren.
Prof. Dr. Andreas Schneeweiß, Sektionsleiter Nationales Centrum für Tumorerkrankungen NCT, Universitätsklinikum und Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, spricht über neue endokrin-basierte Therapieansätze beim frühen und metastasierten hormonabhängigen Brustkrebs., einer Therapieform, die in der letzten Zeit zunehmend an Bedeutung gewonnen hat.
Viele Patientinnen mit der Diagnose Brustkrebs stellen sich die Frage, ob es sinnvoll oder gar notwendig ist, auch die gesunde Brust zu operieren. Dr. Lelia Bauer, Leiterin des Brustzentrums Weinheim, wird hierzu aktuelle Daten und mögliche OP-Techniken vorstellen.
In der Betreuung an Brustkrebs Erkrankter findet das Fatigue-Syndrom, welches auf vielfältige Weise krankheits- und auch therapiebedingt entstehen kann, zunehmend Beachtung. Diplom-Psychologin und Psychoonkologin Dr. Grit Welzel am Universitätsklinikum Mannheim wird hierzu einen Überblick geben.
Abschließend wird Susanne Emig über eigene Erfahrungen und Strategien zur Verarbeitung von Ängsten und Nebenwirkungen während ihrer Chemotherapie als Betroffene unter dem Titel: „100 Hüte – meine Begegnung mit dem Krebs“ berichten.
Im Anschluss gibt es Gelegenheit, bei einem Imbiss die vielfältigen Ausstellerstände zu besuchen und persönliche Fragen mit dem Team des Brustzentrums zu klären.
Die Veranstaltung findet von 10 bis 14 Uhr in der Cafeteria der GRN-Klinik, Röntgenstraße 1, statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Die Vorträge am 14. Oktober im Überblick: