Lärmschutz am Scheuerberg

GRN-Klinik Eberbach: Klinikleiterin Ingrid Machauer verspricht Anwohnern weiterhin Bemühungen um rasche Reduzierung der Geräuschkulisse


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Von wiederkehrenden Emissionsmessungen über Planungsgespräche mit den beteiligten Firmen bis hin zu Bauarbeiten für eine Lärmschutzwand: Die Verwaltung der GRN-Klinik Eberbach hat in den vergangenen Monaten alle Hebel in Bewegung gesetzt, um Lärm, der von einer Kälteanlage ausgeht, für die Anwohner so gering wie möglich zu halten.

„Wir haben einige Maßnahmen auf den Weg gebracht, um der für die Anwohner belastenden Geräuschkulisse Herr zu werden“, sagt Klinikleiterin Ingrid Machauer. Erst kürzlich hat sie einen gemeinsam mit GRN-Geschäftsführerin Katharina Elbs unterzeichneten Brief an die im Umfeld der Klinik in Eberbach lebenden Anwohner verschickt. Darin informiert sie über die jüngst erfolgten Maßnahmen.

Angefangen im Juni 2022, als die Erstellung einer Lärmschutzwand beauftragt wurde, die nach Lieferengpässen und Bauzeitverzögerungen im November 2022 errichtet wurde. Dass der Bau sinnvoll und notwendig war, bestätigten Lärmmessungen, die im September 2022 bei Anwohnern durchgeführt wurden: Diese dokumentierten eine Überschreitung der Lämschutzimmissionswerte, insbesondere in der Nacht.

Um sicherzugehen, dass die neu errichtete Lärmschutzwand wirksam ist und den Lärm reduziert, wurden im Dezember 2022 erneut Lärmmessungen durchgeführt. Das Gutachten zeigte, dass die empfohlenen Immissionsrichtwerte an dem der Klinik nächstgelegenen Gebäude noch nicht vollständig erreicht werden.

Die Klinik beauftragte daher nochmals eine Erweiterung der Lärmschutzwand. Die Detailplanungen dazu laufen. Sobald es weitere Informationen zu weiteren Bauvorhaben gibt, werden die Anwohner umgehend in Kenntnis gesetzt. 

Zwischenzeitlich sind Hauben an den Verdichtern hinzugekommen, die ebenfalls dazu dienen sollen, den Lärm zu reduzieren. Um die Wirksamkeit beurteilen zu können, hat es Ende Februar erneut Geräuschmessungen gegeben. Die Ergebnisse liegen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor.

Aktuell ist die Verwaltung also noch mit Detailplanungen beschäftigt. Sobald der Bauzeitenplan feststehe, würden die Anrainer erneut informiert. Und weil ein Vor-Ort-Termin Unklarheiten am besten beseitigen und Antworten auf dringende Fragen geben kann, hat Ingrid Machauer den Betroffenen ein erneutes Anwohnergespräch angeboten, bei dem der Gutachter die Situation näher erläutern werde.

„Wir bedauern die lange Bauzeit für die erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen und hoffen, die noch anstehenden Maßnahmen zügig umsetzen zu können, sodass noch vor den Sommermonaten ein Abschluss der Arbeiten erfolgen kann“, stellt Klinikleiterin Ingrid Machauer in Aussicht. Klares Ziel der Klinikleitung ist es, auch am nächstgelegenen Gebäude zur Klinik die vorgegebenen Immissionsgrenzwerte einzuhalten.