Geschätzt rund 10 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Inkontinenz, aber die wenigsten sprechen darüber. Nur die Hälfte der Betroffenen wendet sich an einen Arzt. Das Ignorieren der Symptome – meist aus Scham – ist fatal. Denn unbehandelt verstärken sich die Beschwerden. Was hilft: Aufklären, dem Leiden das Tabu nehmen und Therapiemöglichkeiten aufzeigen.
Im Rahmen der 15. bundesweiten Welt-Kontinenz-Woche, die in diesem Jahr vom 19. bis 25. Juni stattfindet, hält Dr. Annette Maleika, Chefärztin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe in der GRN-Klinik Schwetzingen, einen Vortrag zum Thema "Bewusstsein Beckenboden: Aktiv gegen Senkung, Inkontinenz und Schmerz". Den Schwerpunkt legt die Expertin in diesem Jahr auf nicht-operative Therapien. Sie stellt konservative Behandlungsmöglichkeiten vor, die Betroffene ganz einfach zuhause anwenden können. "Noch immer ist Inkontinenz ein Tabuthema, obwohl Aussicht auf Besserung besteht", bedauert Dr. Maleika und ermuntert Betroffene: "Es gibt keinen Grund, sich damit abzufinden!"
Der kostenlose Vortrag findet am Dienstag, 20. Juni, 18 Uhr, in der Cafeteria der GRN-Klinik Schwetzingen statt. Anschließend können sich Besucher an Ständen darüber hinaus zum Thema informieren.
Weitere Infos zur Gynäkologie und Geburtshilfe der GRN-Klinik Schwetzingen: www.grn.de/schwetzingen/klinik/gynaekologie-und-geburtshilfe/die-fachdisziplin