„Ja, Pflege und alles, was mit ihr zu tun hat, ist meine Berufung“ – Pflegedienstleiter Rolf Poxleitner lächelt. Jeder, der ihn kennt, weiß, dass er für seinen Beruf, den er seit über 30 Jahren engagiert ausübt, wahrlich brennt. Und er fügt hinzu: „Ich würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden.“ Den Impetus legte ein Krankenhausaufenthalt, als er als junger Mann damals, Mitte der 80er Jahre, am eigenen Leib erfuhr, was umfassende und gute Pflege bedeutete. „Da merkte ich, das könnte was für mich sein“, erinnert er sich.
Und so begann er 1986 seine Ausbildung an der damaligen Krankenpflegeschule in der Stadt im Neckartal. „Mich faszinierte und fasziniert, in einem Beruf tätig zu sein, in welchem Menschen für andere Menschen da sind.“ Und so rät er jungen Leuten, die noch nicht wissen, was sie beruflich machen sollen, ihre Zukunft im Bereich der Kinder- und Jugend- wie auch in der Kranken- und Altenpflege zu suchen. Poxleitner: „Die GRN ist ein attraktiver Arbeitgeber, und die Pflege ein spannender und vielseitiger Bereich. Wir suchen immer Menschen, die durch frische Ideen und neue Sichtweisen jene Erfahrungen der ,alten Hasen‘ ergänzen“. Und umgekehrt profitiere der Nachwuchs auch von dem Wissensstand der langjährigen Pflegekollegen.
Als Pflegedienstleiter arbeitet Rolf Poxleitner nicht mehr auf der Station. „Ich muss durch möglichst optimale Dienstplanungen dafür sorgen, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit ausreichend Personal zur Verfügung steht und das Pflegeniveau an unserem Standort seinem hohen Standard gerecht bleibt.“
Die allgemeine Lage im Pflegebereich in der GRN-Klinik Eberbach sei gut, „das kann sich aber schnell ändern“, sagt Rolf Poxleitner. „Daher muss das vorhandene Personal an unseren Standort gebunden werden. Ich habe ein offenes Ohr für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, kümmere mich um deren Anliegen. Und so bin ich, wenn es die Zeit erlaubt, immer wieder in Präsenz auf den Abteilungen unterwegs.“ Rolf Poxleitner ist als Pflegedienstleiter nicht nur für Dienstpläne und den reibungslosen Ablauf des Tagesgeschäfts, sondern auch als Ansprechpartner für sein Team zuständig. Was ihm Kraft in seinem Beruf gebe, sei auch die hervorragende Zusammenarbeit mit der Klinikleiterin, dem Ärztlichen Direktor und seinem Stellvertreter in der Pflegedienstleitung sowie allen Abteilungsleitern.
Als persönliche Krönung hat er kürzlich seine Abschlussprüfung zur „Leitung des Pflegedienstes und Aufgaben in der Krankenhausbetriebsleitung“ erfolgreich absolviert, hat zudem die Zusatzqualifikation zum Projektmanager im Sozial- und Gesundheitswesen und ist nebenbei noch Qualitätsmanager, Einrichtungsleiter sowie Pflegeberater. Zusätzlich wird er ab kommendem Jahr an der F+U-Akademie in Heidelberg als Dozent das Fach Personalmanagement unterrichten.
„Durch diese Zusatzqualifikationen bekam ich noch tiefere Einblicke in die Betriebswirtschaft eines Krankenhauses, denn praktische Erfahrung im Klinikalltag habe ich ja nun schon mehr als 30 Jahre“, sagt er. Das Arbeiten am Menschen und für den Menschen, diese Faszination lässt ihn bis heute nicht los. Und wenn er einmal nicht gerade mit den Aufgaben der Pflegedienstleitung beschäftigt ist, dann entspannt er in seiner Freizeit – sei es auf dem Fahrrad, beim Walken oder auf Wanderungen. Eine Sache, die keine große Hürde darstellt, denn gleich hinter Eberbach beginnt ja der herrliche Odenwald…
Weitere Informationen unter www.grn.de/eberbach/klinik/pflege