Hope-Austausch: Dr. Viktor Warkentin von der GRN-Klinik Weinheim besucht Krankenhäuser in Irland

GRN Gesundheitszentren nutzen Europäisches Austausch-Programm Hope / Neue Impulse zur Mitarbeiterbindung


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Irland ist bekannt für seine beeindruckenden Klippen und wunderschöne Landschaften. Aber auch die Geschichte Irlands, die Hauptstadt Dublin und die lebendige Kultur, sowie die Gastfreundschaft der Iren ist eine Reise wert.

In Sachen Gesundheitswesen hat die grüne Insel ebenfalls einiges zu bieten. Im Rahmen des Hope-Austausch-Programms haben die GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar in diesem Jahr – wie bereits im vergangenen Jahr – einen Mitarbeiter in ein anderes Land geschickt. Mit einem straffen Zeitplan und großem Interesse für das dortige Gesundheitswesen reiste Dr. Viktor Warkentin, Assistenzarzt in der Inneren Medizin der GRN-Klinik Weinheim, vier Wochen durch Irland.

Das Austausch-Programm Hope bietet Klinikmitarbeitenden aus den 27 EU-Staaten sowie aus Großbritannien, Serbien und der Schweiz die Möglichkeit, sich über einen organisierten Austausch zum Thema Healthcare zu vernetzen, Erfahrungen zu teilen und Impulse für das Heimat-Krankenhaus mitzunehmen.

Zunächst begann das Hope-Austauschprogramm für die Gruppe der deutschen Teilnehmer mit einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung in Berlin. Mitte Mai starteten sie dann ihre Reise in verschiedene europäische Länder. Für Dr. Warkentin ging es mit drei weiteren Teilnehmern nach Dublin. Dort lernten sie verschiedene Politiker und auch wichtige Entscheidungsträger im Gesundheitswesen kennen und erhielten Einblicke in das Management des Gesundheitswesens. In den folgenden drei Wochen erhielten sie Einblicke in kleinere Krankenhäuser, aber auch große Universitätskliniken. Hierbei stand das Thema „Keeping our health workforce“ – also die Mitarbeiterbindung - im Vordergrund. Betrachtet wurden dabei lokale, nationale und internationale Programme, die dazu dienen, die Zufriedenheit im Unternehmen zu steigern und Mitarbeiter längerfristig zu halten.

Die Reise durch Irland endete wieder in Dublin und die Teilnehmer reisten anschließend gemeinsam nach Brüssel weiter, wo eine Abschlusskonferenz mit rund 200 Menschen stattfand. Dort stellten alle ihre Erfahrungen in kurzen Vorträgen vor, die wichtigsten Erkenntnisse wurden ausgearbeitet und an die EU weitergeleitet.

„Ich bin dankbar, dass ich mich in der Bewerbungsphase durchsetzen konnte und für das Hope-Austauschprogramm ausgewählt wurde“, sagt Dr. Warkentin. „Und dann hatte ich auch noch Glück, dass ich in mein Wunschland Irland reisen konnte.“ Weil er fließend Englisch spricht, war es ihm so möglich, wichtige Eindrücke von seiner Reise mitzunehmen. „Vor allem der ambulante Sektor ist in Irland deutlich weiter ausgebaut als in Deutschland. So gibt es eine gute Schnittstelle zwischen dem ambulanten und stationären Bereich, die ältere und chronisch kranke Menschen auffängt und medizinisch versorgt. Dadurch werden die Krankenhäuser und auch die Mitarbeitenden deutlich entlastet.“ berichtet Dr. Warkentin.

Im Bereich der Mitarbeiterbindung beeindruckten ihn die Kliniken mit ihrer Willkommenskultur: „Jeder Kontakt zu den Mitarbeitenden zählt, die Dankbarkeit untereinander ist groß und auch die persönliche und berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden steht im Vordergrund. Neue Kolleginnen und Kollegen werden beispielsweise in einem Mentorenprogramm betreut und über ein Jahr hinweg von einem Mentor begleitet. Dies stärkt neue Mitarbeitende und sie fühlen sich abgeholt. Aber auch ganz einfache Dinge, wie helle Räume, Sauberkeit, musikalisch Klänge und Pflanzen zeichnen das Wohlfühlumfeld in den irischen Klinken aus“.