Ein bisschen Freude, Aufmunterung und Zuversicht sollen die bunten Masken in den tristen Pandemie-Alltag bringen. Über die Ostertage tragen Mitarbeitende der GRN-Gesundheitszentren Rhein Neckar gGmbH in den Einrichtungen in Schwetzingen, Weinheim und Eberbach FFP2-Masken in bunten Frühlingsfarben. Initiator der Aktion ist Professor Dr. Eberhard Scholz, Chefarzt der Abteilung für Kardiologie und Angiologie der GRN-Klinik Schwetzingen. Bereits zum Nikolaustag hatte er das Tragen roter Masken organisiert und das durchweg positive Feedback war Anlass für die diesjährige Osteraktion.
„Die roten Masken am Nikolaustag letztes Jahr kamen wirklich sehr gut an. Das hat uns motiviert, den Alltag jetzt zu Ostern auch nochmal ein bisschen auflockern zu wollen,“ erläutert Prof. Scholz, der vor etwas über einem Jahr die Stelle als Chefarzt in Schwetzingen angetreten hat. „Manche Mitarbeiter habe ich während meiner Zeit hier noch gar nicht ohne Maske kennengelernt und wir haben ja auch gar keine Perspektive, wann sich die Situation ändern wird.“ Denn auch wenn jetzt seit 20. März viele Lockerungen in Kraft getreten sind, wird das Tragen von FFP2-Masken in den Krankenhäusern erst mal auf unbestimmte Zeit beibehalten bleiben.
Für die Mitarbeitenden ist das schon eine belastende Situation. „Wir tragen die Masken nun bereits zwei Jahre lang tagtäglich. Zwar sind diese für uns alle der beste Schutz vor einer Infektion und wir sind natürlich sehr dankbar dafür, dass diese jetzt auch im ausreichenden Maße vorhanden sind, trotzdem stellt es für uns alle auch eine große Belastung dar,“ erläutert Katharina Elbs, Klinikleiterin in Schwetzingen. „Wir hoffen daher, dass wir mit den bunten Masken auch Zuversicht verbreiten können und sich viele Menschen daran zumindest kurzfristig erfreuen.“
Neben ihr unterstützen auch die Klinikleitungen in Weinheim und Eberbach die Aktion. Insgesamt wurden 1500 Masken in Frühlingsfarben bestellt. Ingrid Machauer, Klinikleiterin der GRN-Klinik Eberbach: “Unsere Mitarbeiter sind unverändert mit großem Engagement und unermüdlich für unsere Patienten im Einsatz. Das ist eine große Leistung, für die ich mich auf diesem Weg auch bedanken möchte. Ich hoffe, dass wir so eine frohe Botschaft zu Ostern senden können.“
Prof. Scholz ist dankbar für die große Unterstützung und überzeugt, dass die Aktion etwas bewirkt: „Unter der Maske geht ja leider schon viel Zwischenmenschliches verloren. Wenn wir jetzt den einen oder anderen zum Lächeln bringen, ist das doch schon ein schöner Erfolg.“