„Das sind zwei ganz besondere Ereignisse“

Chefarzt Professor Dr. Korosoglou von der GRN-Klinik Weinheim und Eberbach ist der gewählte Tagungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA) für das Jahr 2025 / Die GRN-Klinik Weinheim erhält die volle Ermächtigung zur Weiterbildung für das Fach der Angiologie


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Für Professor Dr. Grigorios Korosoglou, Chefarzt der Kardiologie und Angiologie an den GRN-Kliniken Weinheim & Eberbach, gab es diesen Monat gleich zwei positive Neuigkeiten. Seine Abteilung hat durch die Bezirksärztekammer Nordbaden die Bewilligung zur vollständigen Weiterbildung für Innere Medizin und Angiologie erhalten, des Weiteren wurde er von der DGA zum Tagungspräsident für das Jahr 2025 gewählt

„Ich bin hocherfreut,“ kommentiert der Chefarzt. „Das sind wirklich zwei ganz besondere Ereignisse, auf die wir im GRN stolz sein können.“ Die Tagungspräsidentschaft bringt mit sich, dass Professor Korosoglou für das Programm der DGA übernächstes Jahr zum einen die Auswahl der wissenschaftlichen Themen und Referenten trifft, zum anderen obliegt ihm auch die Koordination der Kurse mit den zuständigen Kommissionen bzw. Sektionen der DGA. Korosoglou: „Das ist eine durchaus spannende und herausfordernde Aufgabe mit viel Gestaltungsraum im didaktischen und wissenschaftlichen Sinne. Ich freue mich sehr darauf“.

Die zweite positive Neuigkeit ist die Ermächtigung der Abteilung für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie zur vollständigen Weiterbildung für Innere Medizin und Angiologie, die in der ersten Oktoberwoche durch die Bezirksärztekammer Nordbaden erfolgte. „Für uns ist das eine große Auszeichnung,“ sagt der Kardiologe. „Diese volle Weiterbildung ist in der Region sonst nur in den großen Unikliniken möglich. Für uns bedeutet es, dass wir nun Personen aus den eigenen Reihen hierfür ausbilden können, was uns natürlich sehr entgegenkommt. Außerdem wird unsere Abteilung dadurch auch für junge Kollegen und Kolleginnen attraktiver, die sich für das Fach Angiologie interessieren.“

Die Weiterbildung beinhalte die Gefäßdiagnostik (Duplexsonographie der Arterien und Venen) sowie die Bereiche der konservativ / medikamentösen Therapie. Hierzu gehörten die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), Venenerkrankungen und Entzündungen von Blutgefäßen (Vaskulitiden), aber auch die interventionelle / endovaskuläre Therapie von Gefäßerkrankungen wie der pAVK sei ein Bestandteil

Das Weiterbildungscurriculum beinhaltet feste Rotationen in der Zentralen Notaufnahme, Intensivstation, Normalstationen des Fachbereichs sowie in der angiologischen Funktionsdiagnostik und im Angiographieraum, wo die Darstellung der Arterien mittels eines Kontrastmittels erfolgt. Als Ausbilder für das Fach sei zwar der Chefarzt in erster Linie selbst verantwortlich, aber dies allein reiche natürlich nicht aus, so Korosoglou: „Wir arbeiten wie immer als ganzes Team zusammen und hierzu gehören selbstverständlich alle Ärzte und Schwestern, von denen die Gefäßpatienten behandelt werden.“