Darmkrebszentrum der GRN-Klinik Weinheim erfolgreich zertifiziert

Zertifizierung bescheinigt eine hohe Behandlungsqualität und sehr gute interdisziplinäre Zusammenarbeit / Leiter des Darmkrebszentrums Prof. Dr. Torsten Wilhelm als Senior Darmoperateur ausgezeichnet


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Das Darmkrebszentrum Weinheim an der GRN-Klinik wurde aktuell vom unabhängigen Institut OnkoZert, das im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft arbeitet, erfolgreich zertifiziert. Zum Darmkrebszentrum gehören die Klinikabteilungen Allgemein- und Viszeralchirurgie und Innere Medizin/Gastroenterologie sowie mehrere externe Partner, wie die ze:roPRAXEN Weinheim, das MVZ Strahlentherapie und Nuklearmedizin, die Radiologische Praxis  und das Institut für Pathologie der Universitätsklinik Heidelberg. Von den Auditoren wurde nicht nur die hohe medizinische Behandlungsqualität besonders hervorgehoben, sondern auch das insgesamt hoch motivierte Team, das über qualifizierte Fort- und Weiterbildungen verfügt, sowie die hohe Anzahl der an Studien teilnehmenden Patienten.

„Wir freuen uns natürlich sehr über diese Auszeichnung, die für unsere Patienten ein noch größeres Maß an Sicherheit bedeutet und ihnen garantiert, dass sie bestmöglich versorgt sind“, sagt Prof. Dr. Torsten Wilhelm, Leiter des Darmkrebszentrums und Chefarzt der Chirurgie an der GRN-Klink Weinheim. „Es war ein insgesamt sehr aufwändiger und anspruchsvoller Zertifizierungsprozess, an dessen Ende jetzt diese erfolgreiche Auszeichnung steht.“ Voraussetzung für die Zertifizierung war die Erfüllung sogenannte Sollvorgaben, zu denen eine vollständige Qualitätskontrolle, hohe Behandlungsqualität, die Teilnahme an wissenschaftlichen Studien und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zählen. In diesem Zusammenhang wurde im Audit auch die sehr gut strukturierte Kooperation mit der Gastroenterologie der GRN-Klinik Weinheim unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Eisenbach, dem ze:roPRAXEN MVZ für Innere Medizin Weinheim sowie allen externen Partnern wie Ernährungsberater, Stroma-Experten sowie Selbsthilfegruppen hervorgehoben. Dadurch können Patienten sich im Anschluss an den Klinikaufenthalt bei der Behandlung und Nachsorge auf eine reibungslose Zusammenarbeit und kurze Wege mit ambulanten Kooperationspartnern verlassen.

„Die Zusammenarbeit mit den Kollegen der GRN ist immer kollegial, unkompliziert und auf Augenhöhe“, sagt Dr. Dominik Bruckner, Hämatologe/Onkologe und Standortleiter des ze:roPRAXEN MVZ für Innere Medizin. Terminvergaben, Diagnostik und Therapien können schnell und somit äußerst effizient über beide Einrichtungen hinweg in die Wege geleitet werden. Für die Patienten bedeutet das, dass ihre Behandlung auch zeitlich optimal geplant werden kann. Die Zertifizierung ist für das MVZ dabei nun ein folgerichtiger Schritt: „Es freut uns sehr, dass die Qualität unserer Arbeit, die Standards unserer Versorgung und unsere Infrastruktur nun auch von unabhängiger Stelle im Darmkrebs-zentrum zertifiziert sind“, so Dr. Bruckner.
„Wir haben hier ein perfektes Zusammenspiel, das eine ganzheitliche Betreuung unserer Patienten ermöglicht“, so der Chefarzt. Unterstützt wird diese auch durch das wöchentlich stattfindende Tumorboard, bei dem die Patienten Fachärzten und Krebsspezialisten vorgestellt und gemäß den dort ausgesprochenen Empfehlungen behandelt werden. Auch der psychologische Aspekt werde nicht außer Acht gelassen, wie Prof. Wilhelm betont: „Jeder Patient erhält bei uns das Angebot eines unterstützenden Gesprächs durch unsere Psychoonkologin.“

Für die rund 60.000 Menschen, die in Deutschland jedes Jahr an Darmkrebs erkranken, ist nach wie vor häufig die Operation das Mittel der Wahl. Entscheidend für den Behandlungserfolg ist darüber hinaus aber eine individuell angepasste, interdisziplinär abgestimmte Therapie, wie sie am Darmkrebszentrum Weinheim durchgeführt wird. Denn mit der passenden Kombination aus Operation, Chemo- und Strahlentherapie sowie einer sorgfältigen Nachsorge haben Darmkrebs-Patienten eine gute Chance auf Heilung. „Wir arbeiten streng nach den Empfehlungen und Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft. So gewährleisten wir unseren Patienten eine optimale Versorgung und Behandlungsqualität. Hinzu kommt, dass sich die Patienten durch die gute Vernetzung mit den niedergelassenen Kollegen zeitnah bei uns vorstellen, und eine frühe Therapie ist nach wie vor ganz entscheidend. “, berichtet der Leiter des Darmkrebszentrums. Er selbst wurde erst im vergangenen Jahr als „Senior Darmoperateur“ vom Institut Onkozert ausgezeichnet. Damit erhielt er das höchste Gütesiegel für besondere Expertise und Erfahrung im Umgang mit End- und Dickdarmkrebs. „Für mich ist es eine besondere Freude, dass eine unabhängige Einrichtung im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft die hohe Qualität unserer Arbeit sowie die Kompetenz unseres gesamten Teams auf diesem Gebiet anerkennt“, so der Chirurg.

Durch die gebündelte Expertise und interdisziplinäre Zusammenarbeit ist es am Darmkrebszentrum Weinheim möglich, dass für den Patienten innerhalb kürzester Zeit die optimale Therapiemöglichkeit festgelegt werden kann. Aber nicht nur das ist ausschlaggebend für den Heilerfolg: Der Chefarzt: „Neben der fachlichen Kompetenz und großen Erfahrung steht bei uns auch die durchgehend persönliche Betreuung unserer Patienten mit an oberster Stelle. Wir schaffen durch ein konstantes Behandlungsteam ein enges Vertrauensverhältnis zu unseren Patientinnen und Patienten – und das ist auch ein wichtiger Faktor auf dem Weg zur Genesung.“