Die Umbau- und Sanierungsarbeiten sowie die Modernisierung der Patientenzimmer von Drei- auf moderne Zweibettzimmer in der GRN-Klinik Schwetzingen gehen trotz Corona zügig voran. Ein Licht am Ende des (Baustellen)-Tunnels ist sichtbar. Wie Klinikleiterin Katharina Elbs und ihr Stellvertreter Klaus Fürniß berichten, werden nach Lage der Dinge in den Sommermonaten sieben komfortable Patientenzimmer im dritten Stockwerk des Bettenhauses West fertig, und im Frühjahr nächsten Jahres könnte auch das vierte Stockwerk mit weiteren 18 Doppelzimmern in Betrieb gehen. In der Corona-Krise musste Projektleiter Klaus Fürniß immer wieder kurzfristig reagieren, wenn zum Beispiel Hersteller von Baumaterialien Lieferschwierigkeiten oder Handwerksbetriebe Personalengpässe hatten: „Da war und ist unsere ganze Flexibilität gefragt. Aber wenn alles fertig ist, bieten wir unseren Patienten in den neuen Zimmern eine moderne, barrierefreie und freundliche Aufenthaltsqualität“, blickt er mit viel Optimismus nach vorn.
Die ehemalige Terrasse im dritten Stockwerk wurde bereits überbaut und ein viertes Geschoss aufgesetzt. „Im dritten Stock gibt es für Angehörige und Patienten dann sogar einen Loungebereich mit herrlicher Aussicht auf den Schlosspark und die Moschee“, ergänzt Katharina Elbs. Hier sollen dann möglichst zeitnah die Abteilungen Orthopädie/Unfallchirurgie sowie die Gynäkologie „einziehen“. Seit Herbst 2019 laufen die Bauarbeiten für die Erweiterung des Bettenhauses West. Eine solche Maßnahme bei laufendem Betrieb abzuwickeln, ohne dass es qualitative Abstriche bei der Patientenversorgung gibt, sei schon in „normalen Zeiten“ eine Herausforderung, weiß Klaus Fürniß.
Mit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 mussten weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Abläufe in der Klinik zu sichern und die verschärften Hygieneauflagen einzuhalten. So wurde zum Beispiel eine separate Zugangsschleuse für die Handwerker eingerichtet. Parallel zur Aufstockung des Bettenhauses West geht die bereits 2018 begonnene Sanierung und Modernisierung aller Stationen der GRN-Klinik weiter. Wie eng beides zusammenhängt, macht die Klinikleiterin deutlich: „Die Aufstockung des Bettenhauses war die Voraussetzung dafür, dass wir auch nach der Modernisierung der Stationen unsere Gesamtkapazität von 277 Betten halten können.“ Die meisten Patientenzimmer werden dann nur noch zwei Betten und ein eigenes Bad haben. Der Komfort in den neuen, sogenannten Wahlleistungszimmern geht sogar noch darüber hinaus. „Aber auch unsere Mitarbeiter profitieren von den Baumaßnahmen“, betont Katharina Elbs. Denn bei der Planung wurden zum Beispiel auch arbeitsergonomische Aspekte berücksichtigt. Gleichwohl ist der Klinikleiterin klar, dass ihr Team bis zum Abschluss aller Arbeiten noch einiges wird aushalten müssen. Deshalb bezieht sie beim Dank für das Verständnis nicht nur die Patienten, sondern auch alle Mitarbeiter mit ein.