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Es wird geschliffen, poliert und gemalt.

Es wird konzentriert gearbeitet, fein und

gewissenhaft. So zeichnet Peter Grau-

berger an diesem Morgen freihändig ein

Stillleben auf Holz und setzt sorgfältig

seine Pinselstriche. „Er ist unser Künst-

ler“, sagt Sonja Bußkönning, die die

Bewohner gemeinsam mit Andreas Mu-

schalle an fünf Tagen in der Woche in der

Holzwerkstatt betreut. Sie ist gelernte

Dachdeckerin, Malerin und Lackiererin

sowie seit April 2017 Arbeitserzieherin im

GRN-Betreuungszentrum. Einen Tisch

weiter werden Hufeisen aufbereitet so-

wie Herzen und kleine Kreuze aus Holz

geschnitzt, bemalt und poliert. Auch die

Bewohnerin ist mit Herz dabei. Die klei-

nen Kunstwerke finden im täglichen Le-

ben im Betreuungszentrum Verwendung

oder werden auch beim hauseigenen

Weihnachtsbasar oder Sommerfest ver-

kauft. Am Nebentisch werden Holzplat-

ten ineinander verschraubt, schließlich

entsteht ein Insektenhotel. Ein anderes

großes Projekt wird gerade Schritt für

Schritt fertig. So werden für jeden Be-

wohner Türschilder geschnitzt und mit

dem Namen bemalt, bevor sie schließ-

lich vor den Zimmern angebracht wer-

den. „Das handwerkliche Arbeiten för-

dert die Ausdauer und die Konzentration.

Besonders gerne arbeiten die Bewohner

Ob in der Wäscherei, bei den

Ponys auf der Weide oder auch

in der Gärtnerei und in der

Holzwerkstatt: Den Bewohnern

des GRN-Betreuungszentrums

wird einiges geboten, um dem

Tag eine Struktur zu geben und

die eigenen Interessen zu

unterstützen. So wird unter

anderem gewerkelt, gebastelt

und gegärtnert. GRNplus wirft

einen Blick in die Holzwerkstatt

und in das Gewächshaus.

Im

Garten

und in der

Werkstatt

Bei der Arbeit: Bewohnerin Ulrike Seibel in der Holzwerkstatt (Bild 1), Bewoh-

ner Markus Berka und Heilerziehungspfleger Constantin von Moers-Messmer

im Gewächshaus (Bild 2), Arbeitserzieherin Sonja Bußkönning und Bewohner

Michael Degen (Bild 3) bei Holzarbeiten sowie Bewohner Peter Grauberger

beim Zeichnen.

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