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„Der Patient soll nach der Operation so schnell wie möglich

wieder selbstst ndig sein, damit sich bald ein Gef hl der Nor-

malit t mit dem neuen Gelenk einstellt“, erl utert ihre Kollegin

Diana Ziri das oberste Ziel des physiotherapeutischen Teams.

Daher kann der Patient bereits am ersten Tag nach dem Eingriff

aufstehen und in erste Bewegungen ausführen.

Dank des minimalinvasiven Zugangs zur H fte, bei der kein

Muskel durchtrennt wird, sei dies auch gut möglich, betont

Pestel. In einer individuellen Gangschule lernen die Patienten

mit den Therapeutinnen oder Therapeuten die Schonhaltung

aufzugeben, die sich ber einen l ngeren Zeitraum bei ihnen

eingeschlichen hat. „Wir arbeiten auf, was sich der Patient vor

der Operation angewöhnt hat und erweitern t glich seinen Be-

wegungsradius“, erg nzt Ziri. Dies geschieht unter anderem

durch intensive Einzelbehandlung, den Einsatz einer Bewe-

gungsschiene und Lymphdrainage. Da H ft- und Knieoperati-

on immer mit einem l ngeren Vorlauf geplant werden, raten die

Fachkr fte dazu, davor ein intensives Muskelaufbautraining

zu beginnen, damit der Patient schneller wieder bewegungsf -

hig ist. Innerhalb einer Woche können die Patienten die Klinik

blicherweise f r eine Anschlussheilbehandlung, besser be-

kannt als Reha, verlassen.

Nach einem halben Jahr sei, so berichten die Therapeutinnen

aus ihrer Erfahrung, die Teilhabe am t glichen Leben wieder

hergestellt.

ist / Fotos: GRN / Kathrin Oeldorf

Mobil und

eigenständig

vom ersten

Tag an

„Nach dem Einbau einer H ft-

Endoprothese steht aus physio-

therapeutischer Sicht die Stabilität

im Vordergrund, bei dem k nstli-

chen Kniegelenkersatz die

Beweglichkeit“, bringt Dörthe

Pestel es auf den Punkt. Sie ist

eine von sieben Therapeuten in

der Physiotherapeutischen Abtei-

lung der GRN-Klinik unter der

Leitung von Inge Deichelbohrer.