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die Krankenkassen beim Knie zum Bei-
spiel auch die Kosten einer Akupunk-
tur-Behandlung zur Beschwerdelin-
derung bernehmen, sei dies bei der
H fte bisher nicht der Fall, bedauert der
Mediziner.
Wenn die Beschwerden durch eine kon-
servative Behandlung nicht abklingen
oder sogar im Laufe der Zeit schlimmer
werden, dann stellt sich fr her oder
sp ter die Frage nach einem Gelenk-
ersatz. „Der Arzt kennt den richtigen
Zeitpunkt für eine endoprothetische OP
nicht, ich kann nur die richtigen Fragen
stellen“, sagt Dr. Jörder. Denn einer-
seits ist das individuelle Schmerzemp-
finden sehr unterschiedlich, anderseits
sind auch die Lebensumst nde der
Patienten sehr verschieden. Außerdem
gelte es, bertriebene Erwartungen an
ein neues Gelenk anzusprechen, auch
wenn heute die meisten Patienten drei
bis sechs Monate nach der OP wieder
ihren normalen Alltag aufnehmen kön-
nen: „Aber es bleibt ein Ersatzteil“, be-
tont Dr. Jörder.
Letztlich entscheide immer der persön-
liche Leidensdruck beziehungsweise
die Einschr nkung der Lebensqualit t,
ob sich jemand zu einer Operation ent-
schließt. Nach OP und Reha in einer
Klinik sind die Patienten dann bei den
Fach rzten an der Bergstraße wieder in
guten H nden. Die Unterst tzung beim
Heilungsverlauf, die Beantwortung von
Fragen, Ratschl ge f r das Aufbautrai-
ning und – nicht selten – der professi-
onelle Umgang mit der verst ndlichen
Ungeduld der Patienten stehen dann
auf der Agenda; neben der einmal pro
Jahr empfohlenen Regeluntersuchung
der Prothese.
pro / Foto: mschi
Dr . Frank Jörder geht im Gespr ch
mit Patienten zun chst den Ursachen
der Beschwerden auf den Grund.
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