Table of Contents Table of Contents
Previous Page  13 / 48 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 13 / 48 Next Page
Page Background

11

die Krankenkassen beim Knie zum Bei-

spiel auch die Kosten einer Akupunk-

tur-Behandlung zur Beschwerdelin-

derung bernehmen, sei dies bei der

H fte bisher nicht der Fall, bedauert der

Mediziner.

Wenn die Beschwerden durch eine kon-

servative Behandlung nicht abklingen

oder sogar im Laufe der Zeit schlimmer

werden, dann stellt sich fr her oder

sp ter die Frage nach einem Gelenk-

ersatz. „Der Arzt kennt den richtigen

Zeitpunkt für eine endoprothetische OP

nicht, ich kann nur die richtigen Fragen

stellen“, sagt Dr. Jörder. Denn einer-

seits ist das individuelle Schmerzemp-

finden sehr unterschiedlich, anderseits

sind auch die Lebensumst nde der

Patienten sehr verschieden. Außerdem

gelte es, bertriebene Erwartungen an

ein neues Gelenk anzusprechen, auch

wenn heute die meisten Patienten drei

bis sechs Monate nach der OP wieder

ihren normalen Alltag aufnehmen kön-

nen: „Aber es bleibt ein Ersatzteil“, be-

tont Dr. Jörder.

Letztlich entscheide immer der persön-

liche Leidensdruck beziehungsweise

die Einschr nkung der Lebensqualit t,

ob sich jemand zu einer Operation ent-

schließt. Nach OP und Reha in einer

Klinik sind die Patienten dann bei den

Fach rzten an der Bergstraße wieder in

guten H nden. Die Unterst tzung beim

Heilungsverlauf, die Beantwortung von

Fragen, Ratschl ge f r das Aufbautrai-

ning und – nicht selten – der professi-

onelle Umgang mit der verst ndlichen

Ungeduld der Patienten stehen dann

auf der Agenda; neben der einmal pro

Jahr empfohlenen Regeluntersuchung

der Prothese.

pro / Foto: mschi

Dr . Frank Jörder geht im Gespr ch

mit Patienten zun chst den Ursachen

der Beschwerden auf den Grund.

Heppenheimer Straße 22 · 64658 Fürth · Telefon 06253 / 94030

Öffnungszeiten Mo.–Fr. 9.00–18.30 Uhr und Sa. 9.00–16.00 Uhr