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Dabei handelt es sich um eine degene-

rative, also verschleißbedingte Erkran-

kung des Gelenkes. Die Implantation ei-

ner Hüftendoprothese zählt zu den zehn

häufigsten Operationen in Deutschland.

Jeweils rund 150000 Patienten erhalten

j hrlich deutschlandweit Gelenkersatz

an der H fte oder am Knie.

Im vergangenen Jahr f hrten Dr. Martin

Honsowitz, Chefarzt der Abteilung Or-

thop die und Unfallchirurgie und Leiter

des EndoProthetikZentrums (EPZ) an

der GRN-Klinik Weinheim, und seine

Ober rzte mit Dr. Lars Haselmann und

Dr. Matthias Lehnertz mehr als 300

Eingriffe an H fte und Knie erfolgreich

durch. Die Operationen reichen vom

prim ren Gelenkersatz bis zu kom-

plexen Wechseloperationen auf der

Grundlage der Qualit tsinitiative „en-

doCert“, der Deutschen Gesellschaft

für Orthop die und orthop dische Chi-

rurgie (DGOOC). Den Zeitpunkt der

Operation bestimmt der Patient durch

seinen Leidensdruck selbst. „Wir ope-

rieren nicht das Röntgenbild, sondern

den Patienten mit seinen Schmerzen“,

formuliert es Dr. Lehnertz. „Wir erörtern

zun chst mit den Patienten, ob alle kon-

servativen Möglichkeiten ausgeschöpft

sind“, beschreibt Dr. Honsowitz die Vor-

gehensweise. Ist zur R ckgewinnung

Endoprothesen

für den Erhalt der

Lebensqualität

Der künstliche Hüft- und

Kniegelenkersatz stellt einen der

bedeutendsten medizinischen

Fortschritte des vergangenen

Jahrhunderts dar. Rund f nf

Prozent der Erwachsenen ber 60

Jahre haben in Deutschland

Beschwerden, verursacht

durch eine H ft- oder

Kniegelenksarthrose

als häufigste Ursache für

eine Endoprothese.