Ausbildungskonzept Pflege – Rollen und Verantwortlichkeiten 12 | Ausbildung koordinatorinnen. „Wir schauen, dass nicht alle Schüler gleichzeitig in der GRN-Klinik sind. Sonst ist effektives Lernen nicht möglich“, erklärt Mittelberger. Die Herausforderungen haben mit der Umstellung auf die generalistische Pflegeausbildung nicht abgenommen. Seit nunmehr drei Jahren müssen alle Pflegefachkräfte Einsätze in der allgemeinen Pflege, in der Kinderpflege und in der Altenpflege vorweisen. Die Ausbildung ist somit breit gefächert, dennoch versuchen Mittelberger und Bauder die Lehrzeit für jeden individuell zu gestalten. Das gelingt nur mit einer engmaschigen Begleitung der Auszubildenden. So gehen Mittelberger und Bauder mit ihren Schützlingen einen ziemlich langen Weg – oft vom Praktikum, über die Ausbildung bis hin zur Abschlussprüfung. Um fachlich immer auf dem neuesten Stand zu sein, müssen die beiden Ausbildungskoordinatorinnen selbst mindestens 24 Stunden berufspädagogische und pflegefachliche Fortbildungen im Jahr vorweisen. Und Mittelberger ergänzt: „Der Kontakt zu uns Ausbildungskoordinatorinnen ist für die zukünftigen Fachkräfte eine enorme Motivation. Nicht umsonst haben wir hier eine sehr geringe Abbrecherquote.“ Lernen in der Praxis Unterstützt werden die Ausbildungskoordinatorinnen von den Praxisanleitern. Die hauptamtliche Praxisanleiterin, wie es Carina Wollbaum seit diesem Jahr ist, hat die Aufgabe, die Auszubildenden nach Lehrplan an die beruflichen, praktischen Aufgaben herHauptamtliche Praxisanleiter der Kliniken/ Betreuungszentren und Seniorenzentrum Ausbildungs- koordinatoren Stationsleitung/ Wohnbereichsleitung Pflegedienstleitung Praxisleiter auf Station/ Wohnbereich Auszubildender
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