GRNplus Dezember / 2020
Generalistik: sieben Monaten Positive Bilanz nach 34 Das neue Modell der Pflegeausbildung ist ein voller Erfolg – auch dank Ausbildungskoordinatoren. Kurze Wege, gute Kommunikation und geringe Hürden für angehende Pflegekräfte: Mit diesen Zielen hat die GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH mit der obligatorischen Umstellung auf die generalistische Pflegeausbildung auch Ausbildungskoordi- natoren für Pflegeschüler ins Leben gerufen – als Mentoren und direkte Ansprechpartner. Ein gutes halbes Jahr nach Einführung dieses Modells ziehen GRN-Geschäftsführer Rüdiger Burger und Christina Kobylinski, Leiterin Qualitäts- management und Pflegeentwicklung, eine erste, durchaus positive Bilanz. „Für die gesamte GRN waren die ersten Monate der Generalistik ein voller Erfolg“, sagt Projektleiterin Christina Kobylinski, Leiterin Qualitätsmanagement und Pflegeentwicklung. Sie war zuständig für die Umsetzung des Pflegeberufegesetzes und sorgte mit viel Einsatz dafür, dass interne Strukturen geschaffen wurden, um die GRN-Einrichtungen rechtzeitig auf die Umstellung vorzubereiten. In die Karten spielte der Projektleiterin dabei, dass die GRN bereits zahlreiche der geforderten Einsatzbereiche in der Pflege abdeckt: darunter den Einsatz in der stationären Akutpflege in der Klinik, in der stationären Langzeitpflege in den Heimen sowie dank Kooperationsverträgen in der ambulanten Pflege. Im April starteten bei den GRN bereits 19 Auszubildende mit dem neuen Modell. Im zweiten Ausbildungshalbjahr im August bzw. Oktober begannen mit 54 Auszubildenden sogar fast drei Mal so viele Menschen in den Kliniken und Pflegeheimen der vier GRN-Standorte des Rhein-Neckar-Kreises ihre Lehre. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurden die Ausbildungskapazi- täten erweitert. So stellt die GRN auch in Zukunft sicher, dass jeder Auszubildende seinen Pflichteinsatz in den fünf Versor- gungsbereichen der Pflege entweder intern oder bei einemKooperationspartner der GRN absolvieren kann. „TeamworkwichtigsteVoraussetzung“ Die Gründe für die positive Entwicklung liegen aus Sicht der Projektleiterin vor allem in der Schaffung neuer Schlüs- sel-Positionen. „Der wohl wichtigste Meilenstein war die Etablierung von Ausbildungskoordinatoren an unseren Standorten“, erklärt Kobylinski überzeugt. Diese „wichtige strategische Entscheidung Im Ausbildungsalltag des Pflegedienstes in der GRN zeigen Praxisanleiter ihren Auszubildenden, worauf es beim Pflege- beruf ankommt. Für die Einsatzplanung und Koordination sind die dezentralen Ausbildungskoordinatoren an den Standorten zuständig. Fotos: GRN Christina Kobylinski, Leiterin Qualitätsmanage- ment und Pflegeentwicklung
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy NDY3NDc=