GRNplus November / 2020
5 GRN-Klinik Schwetzingen wie ein famili- äres Umfeld. „Patienten sind bei uns kei- ne Nummer, sondern werden individuell betreut von einem eingespielten Team aus Ärzten und Pflegekräften“, betont die Klinikleiterin. In Zukunft werde es ver- stärkt darum gehen, Arbeitsprozesse und Dienstleistungsangebote zu optimieren, um zum Beispiel Wartezeiten weiter zu reduzieren. Aber auch das optische Er- scheinungsbild der 1974 erbauten Klinik werde man sukzessive modernisieren. Ein weiterer Aspekt für eine erfolgrei- che Zukunft ist für Katharina Elbs der enge Dialog mit den niedergelassenen Ärzten in der Region, der schon heute einen sehr hohen Stellenwert hat – auch dies zum Vorteil der Patienten, die sich sicher sein können, dass zum Beispiel ihr Hausarzt alle wichtigen Informatio- nen zum Klinikaufenthalt erhält, um eine nahtlose Weiterversorgung zu gewähr- leisten. Aber auch umgekehrt sei dieser Dialog sehr wichtig, damit die Klinik bei der Einweisung eines Patienten alle re- levanten Informationen erhält. „Kurze und direkte Kommunikationswege sind hier unverzichtbar“, ist die Klinikleiterin überzeugt. Kurze und direkte Wege hat sie auch im Blick, wenn es um die Erreichbarkeit der Klinik geht. Schon heute hat die GRN-Kli- nik über die Haltestelle „Schwetzingen Krankenhaus“ werktags zwischen 6 und 19 Uhr mit der Buslinie 715 direkten An- schluss an den Schwetzinger Bahnhof; überwiegend im Halbstundentakt. Direkt neben der Bushaltestelle stehen an der „VRNnextbike-Station“ Leihfahrräder zur Verfügung. Außerdem gibt es auf dem Gelände des GRN-Gesundheitszent- rums Schwetzingen mehr als 150 öf- fentliche Parkplätze, die teilweise bis zu vier Stunden kostenlos mit Parkscheibe genutzt werden können. Etwa die Hälfte der Stellplätze steht (gebührenpflichtig) direkt vor dem Haupteingang zur Ver- fügung. Gleichwohl bleibt es nicht aus, dass Parkplätze manchmal Mangelware sind, weiß auch die Klinikleiterin. Deshalb sei man im Dialog mit der Stadt Schwet- zingen über eine Parkdecklösung, die weitere Stellplätze schafft und sich in die Umgebung einfügt. Fragt man Katharina Elbs nach weiteren Themen, die sie in den kommenden Jahren beschäftigen werden, dann muss die 40-Jährige nicht lange überlegen: Der Ausbau der Al- tersmedizin steht auf ihrer Prioritätenlis- te ganz weit oben. Damit möchte die GRN-Klinik die bestmögliche Antwort auf den demografischen Wandel geben, der eben auch immer ältere Patienten mit sich bringt, die mehrere Krankheiten gleichzeitig plagen. „Multimorbidität“ ist dafür ein Schlagwort, „interdisziplinäre Zusammenarbeit“ ein anderes. „Wir sind hier schon sehr gut aufgestellt“, sagt Katharina Elbs selbstbewusst und verweist auf die Abteilungen „Innere Me- dizin I“ (für Herz- und Kreislauferkran- kungen) und „Innere Medizin II“ (für Er- krankungen des Magen-Darm-Traktes, der Gallenwege, Leber und Bauchspei- cheldrüse sowie Stoffwechselstörun- gen), die Fachabteilungen Allgemein- chirurgie und Gynäkologie sowie die Unfallchirurgie, die in der bereits etab- lierten Alterstraumatologie eng mit den Altersmedizinern zusammenarbeitet. Bis zum Herbst 2020 sollen mit der neuen Abteilung „Innere Medizin III“ weitere As- pekte der Altersmedizin organisatorisch integriert werden. pro Das Bettenhaus West erhält ein viertes Obergeschoss. Foto: kop / Grafik: GRN
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