GRNplus August / 2020

6 Viele helfende Hände In Plastiktüten konnten die Bewohner ihre wichtigsten Dinge als Handgepäck mitnehmen. Die Beschriftung der Tüten sorgte dafür, dass nichts verloren ging. Viele helfende Hände waren notwendig, damit der Umzug des GRN-Betreuungszentrums wie geplant innerhalb eines Tages über die Bühne gehen konnte. Bei Heimleiter Henning Hesselmann liefen die organisatorischen Fäden zusammen. Auch GRN-Geschäftsführer Rüdiger Burger, der Weinheimer Klinikleiter Markus Kieser, die Leiterinnen des GRN-Betreu- ungszentrums Sinsheim und des Seniorenzentrums Schwet- zingen sowie viele weitere GRN-Mitarbeiter krempelten an ihrem eigentlich freien Samstag die Ärmel hoch. Markus Kieser nahm zum Beispiel am Transporter eine betagte Dame in Empfang, schlenderte mit ihr in gemächlichem Tempo Richtung Haupteingang und dann zum Fahrstuhl. GRN-Geschäftsführer Rüdiger Burger kümmerte sich derweil um einige Rollstuhlfahrer und schob sie freundlich plaudernd aufs Zimmer. Kurz staute es sich vor dem Fahrstuhl, als Helfer mehrere Rollatoren gleichzeitig auf den Weg nach oben schickten, während Fahrdienst-Mitarbeiter entgegenkommend die nächste Liege Richtung Ausgang schoben. Aber sonst lief es überraschend reibungslos an diesem Tag. Große Erleichterung herrschte hinterher beim Leiter des GRN-Betreuungszentrums Weinheim, Henning Hesselmann, und seiner Stellvertreterin Ulrike Wüst. Einige Bewohner hatten die Tage vor dem Umzug mehrfach betont, dass sie den Wechsel nicht mitmachen würden. Pflegepersonal und Therapeuten hatten mit Engelszungen geredet und die Vorteile der neuen Einrichtung angepriesen. Schließlich kamen alle mit. Einige räumten nach dem Ortswechsel in ihrem neuen Zimmer Kisten mit persönlichen Gegenständen aus und suchten einen geeigneten Platz in den Schränken, andere saßen im Aufent- haltsraum mit Aussicht ins Grüne zusammen und erholten sich von der Aufregung, die der Umzug ohne Zweifel mit sich gebracht hatte.

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