GRNplus August / 2020
5 Platz bietet der in drei Jahren mit einem Investitionsvolumen von 47 Millionen Euro hochgezogene Bau für insgesamt 250 Bewohner. Einbett-Zimmer statt Zwei- oder Vierbett-Zimmer, Gemeinschaftsräume und Therapieküchen zum gemein- samen Backen und Kochen, große Glasflächen für den Panoramablick nach draußen und geräumige Terrassen auf allen Ebenen zeichnen den cremefarbenen Komplex aus, der auf einem 18 000 Quadratmeter umfassenden Grundstück errichtet worden ist. Wie im Zeitraffer veränderte sich am Umzugstag das Bild im Foyer von Gebäude eins des Neubaus. Anfangs standen vereinzelt ein paar Rollstühle und gestapelte Umzugskar- tons auf dem Boden. Nach und nach füllte sich der Raum: Massen an Grünpflanzen, immer mehr Rollstühle und Rollatoren. Fleißige Helfer – darunter der ehrenamtliche Begleitdienst, Seelsorgerinnen, Pflegefachpersonal, aber auch die GRN-Führungsriege – brachten das Hab und Gut der Bewohner in die Zimmer. Seelsorgerin Monika Paschke-Koller nahm sich gemeinsam mit dem ehrenamtlichen Begleitdienst der Sorgen der Bewohner an, für die der Wohnort-Wechsel eine große, teils beängstigende Herausforderung war. „Wir helfen beim Ausräumen der Umzugskartons, zeigen den Bewohnern, wo der Speisesaal ist, reden mit ihnen und hören vor allem auch einfach mal nur zu“, so Monika Paschke-Koller, die sich nach Wochen Corona bedingter Einschränkungen freute, endlich einmal wieder vor Ort helfen zu können und für die Menschen da zu sein. Auch am neuen Standort können die Bewohner den Blick ins Grüne genießen. Viele Bewohner verließen ihr altes Zuhause in der Viernheimer Straße mit gemischten Gefühlen. Dieser Schnappschuss bringt auf den Punkt, was es bedeutet, wenn ein Pflegeheim umzieht. Ein Team der Spedition DB Schenker kümmerte sich um den Transport von persönlichen Habseligkeiten, Rollstühlen und Mobiliar.
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