GRNplus August / 2020

4 Im Fünf-Minuten-Takt rollten Transporter vor den Eingang des neuen GRN-Betreuungs- und Altersmedizinischen Zentrums in der Röntgenstraße in Weinheim. Patienten wurden gestützt, im Rollstuhl fahrend oder liegend in den Neubau begleitet, der an diesem Tag von 192 Bewohnern bezogen wurde. Ein logistischer Kraftakt, der zuvor vermutlich nicht nur dem verantwortlichen Personal die eine oder andere schlaflose Nacht bereitet hatte. Ein ausgeklügelter Zeitplan sorgte am Samstag, 6. Juni 2020, dafür, dass alle 192 Bewohner des GRN-Betreuungszentrums innerhalb von sieben Stunden in ihr neues Domizil umziehen konnten. Acht Sprinter der Firma Fahrdienste T. Schüler fuhren wie am Fließband zwischen altem und neuem Betreuungszentrum hin und her. Dort, in der Viernheimer Straße, halfen die mit Mund-Nasen-Schutz bestückten Mitarbeiter Bewohnern beim Einsteigen, hier, in der Röntgenstraße, wurden sie von ehren- amtlichen Helfern in Empfang genommen und einer nach dem anderen aufs Zimmer begleitet. „Herr Meier*, Gebäude 3, Etage 2“, las eine Dame mit gelber Weste und Mundschutz von der großen Plastik-Tüte ab, in der sich die persönlichen Dinge des Bewohners befanden (*Name geändert). Freund- lich sprach sie den Herrn an: „Kommen Sie, Herr Meier, ich bringe Sie in Ihr Zimmer.“ 192 Bewohner, ein Umzug sieben Stunden, Ein ausgeklügelter Zeitplan sorgte dafür, dass alle 192 Bewohner des GRN-Betreuungs- zentrums innerhalb von sieben Stunden in ihr neues Domizil umziehen konnten. Unser Bild zeigt GRN-Mitarbeiterin Karolin Fath (links), die Anweisungen für einen der insgesamt 28 Liegendtransporte gibt. Fotos: tr

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