GRNplus August / 2020
34 Das Baufeld 1 (Investor: BDP Immobilienentwicklung, Stuttgart) ist geprägt von den drei Gebäuden, die erhalten bleiben: das denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude, das Bettenhaus aus der Gründerzeit und die Kapelle. Insgesamt fünf Wohnhäuser mit jeweils vier Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss sind westlich davon geplant. Der ruhende Verkehr wird komplett in einer Tiefgarage untergebracht, was eine „parkähnliche Gestaltung“ und hügelige Modellierung der Freiflächen ermöglichen soll. Baufeld 2 (Investor: Unmüssig Bauträgergesellschaft Baden, Freiburg) schließt sich westlich an. Zehn Geschosswohnungs- bauten sind hier vorgesehen; außerdem im Süden des Areals Neues Wohnen mit dem Charme der Gründerzeit eine Reihenhauszeile mit 29 Einheiten. Auch für die Reihen- häuser sind die Stellplätze in einer Tiefgarage geplant. Im Plan sind große Freiflächen zu sehen, auch eine „grüne Mitte“ und einen Quartiersplatz soll es geben. In Baufeld 3 (Investor: Tröndle Wohn- und Gewerbebau, Edin- gen-Neckarhausen), das sich nördlich der Viernheimer Straße an der Weschnitz befindet, sind sowohl eine Wohnbebauung als auch gewerbliche Nutzungen vorgesehen. Baufeld 3 : So sieht der Lageplan für das Baufeld 3 aus; rechts davon ist die öffentliche Grünfläche zu sehen, die bis zur Weschnitz reicht. Plan: Studio SF Simon Fischer & Architekten, Mannheim Baufeld 2 : Die Gebäude haben vier Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss. Im Erdgeschoss ist eine Klinkerfassade vorgesehen, um die Optik des Bettenhauses aus der Gründerzeit aufzugreifen. Visualisierung WWA Wöhr Heugenhauser Architekten, München Baufeld 1 : Die Kapelle des ehemaligen Kreispflegeheims soll erhalten bleiben. Hier ist ein eingeschossiger Verbindungsbau zum benachbarten Wohngebäude geplant. Visualisierung: HHK Architekten, Stuttgart Das Areal des ehemaligen Kreispflegeheims in der Viernheimer Straße wird sich in den kommenden Jahren von Grund auf verändern. Rund 400 Wohneinheiten sollen in mehreren Geschosswohnungsbauten entstehen; jeweils zehn Prozent werden als sozialer Mietwohnungsbau und als preisgedämpfter Wohnungsbau angeboten. Am südlichen Rand sind Reihenhäuser geplant. Der Rhein-Neckar-Kreis hat gemeinsam mit der Stadt Weinheim das Gelände in drei Baufelder eingeteilt, für die im Rahmen eines Auswahlverfahrens Investoren gesucht und gefunden wurden.
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