GRNplus September / 2021
23 Dr. Schmidt möchte gemeinsam mit ihren Kollegen und dem Team das me- dizinische Angebot stets verbessern. Ein erklärtes Ziel ist die nächsthöhere Zertifizierung der Deutschen Krebsge- sellschaft (DKG) als gynäkologisches Krebszentrum. Für die Patientinnen hat solch eine Zertifizierung enorme Vorteile. Die Leitlinien der Deutschen Gesell- schaft für Gynäkologie und Geburts- hilfe e.V. (DGGG) erfordern laut Dr. Schmidt „eine Standardisierung der Abläufe, die dokumentiert und fest- gelegt werden“. So entstehe auch bei hochkomplizierten medizinischen Pro- zessen eine Routine, die immer wie- der kontrolliert wird. Das Krankenhaus muss sich an diesen Leitlinien messen lassen und diese Jahr für Jahr erfüllen. Die Patientin kann also sicher sein, dass sie qualitativ höchste medizinische Hilfe bekommt. Zudem sorgt eine Zertifizierung dafür, dass die ganzheitliche Versorgung der Patientinnen gewährleistet ist. Interdisziplinäre Therapien erhöhen den Behandlungserfolg – von psychoonkologischen bis hin zu naturheilkundlichen Angeboten ist eine umfassen- de Betreuung vorgesehen, um eine gute Lebensqualität wie- derherzustellen. Der moderne Standard steht aber nicht nur Schwangeren und Krebspatientinnen zur Verfügung. Auch für alle anderen gynä- kologischen Fragestellungen ist Sinsheim von der Diagnostik über die Therapie bis zur Nachsorge mit Dr. Schmidt eine regi- onale Topadresse. Sei es bei Problemen des Beckenbodens, Zyklusstörungen oder Unterleibserkrankungen wie die Endo- metriose oder Myome – Dr. Schmidt hat die Erfahrung und die Ambition, auf höchstem Niveau „alles aus einer Hand und alles heimatnah hier in Sinsheim anzubieten“. nl Die ärztliche Betreuung durch das Team von Dr. Schmidt und die Rundum-Versorgung durch die Hebammen machen die GRN-Klinik Sinsheim zu einer Top-Adresse für die Geburtshilfe. Foto: GRN Brustkrebs Infokasten Brustkrebs ist die häufigste Krebser- krankung bei Frauen. Circa 69.000 Frauen erhalten jedes Jahr die Diag- nose. Dank besserer Früherkennung und Therapie sterben aber deutlich weniger Frauen an Brustkrebs als noch vor einigen Jahren. Je früher Veränderungen entdeckt werden, des- to höher sind die Heilungschancen. Dr. Ana-Maria Schmidt rät Frauen egal welchen Alters, sich selbst zuhause die Brust abzutasten, um eventuelle Knoten oder Auffälligkei- ten frühzeitig zu erkennen. Wichtig ist zudem die regelmäßige ärztliche Kontrolle, die aus der Tastunter- suchung durch den Gynäkologen Foto: Adobe Stock besteht, der auf Verhärtungen und vergrößerte Lymphknoten unter- sucht. Zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr bezahlt die gesetzliche Krankenkasse alle zwei Jahre ein sogenanntes Mam- mografie-Screening. Auch Ultraschall- untersuchungen der Brust können Gewebeveränderun- gen anzeigen und sind „Kontrolle ohne Nebenwirkungen“, so Dr. Schmidt. Besonders Frau- en, die ein familiär bedingtes Risiko für Brustkrebs haben, sollten diese Möglichkeit beim Frauenarzt wahr- nehmen und eventuell auch einen genetischen Test zur Abklärung durchführen lassen.
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