10 Willkommenskultur, die alle mitnimmt Integrations-Team Amelie Schneider und Sophia Keil sind im Team ISA – Integration, Sprachförderung und Anerkennung in der Pflege – für alles Organisatorische zum Anerkennungsverfahren und für alle Themen außerhalb der Klinikpraxis zuständig. „Wir bereiten alles für die Ankunft vor, organisieren das WG-Zimmer, erledigen den ersten Einkauf, legen Obst und Schokolade hin und versuchen einfach, eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen“, erzählt Amelie Schneider. „Natürlich holen wir die Fachkräfte auch vom Flughafen ab, sind in den ersten Tagen immer an ihrer Seite, erledigen gemeinsam Behördengänge und sind Internationale Fachkräfte sind in der Pflege unverzichtbar. Sie müssen allerdings auch viele Hürden überwinden, bevor sie in Deutschland Fuß fassen können. Welche Anforderungen sind zu erfüllen? Welche Formulare müssen wie ausgefüllt und wo eingereicht werden? Wie sieht es mit einer Wohnung aus und wie findet man sich im Alltag zurecht – innerhalb und außerhalb der Klinik? Die Mitarbeiterinnen des Integrationsteams der GRN-Klinik Sinsheim sind die Ansprechpartnerinnen für all diese Fragen und begleiten den Weg zur Anerkennung. auch außerhalb der Arbeitszeit erreichbar“, fügt Sophia Keil hinzu. „Dabei betrachten wir alles sozusagen durch die internationale Brille, das heißt wir legen den Fokus darauf, dass sie viele Dinge, die für uns selbstverständlich sind, ganz anders kennen, etwa Fahrpläne lesen und Busfahren. Und jedes Mal lernen wir dabei etwas Neues dazu.“ Verantwortlich für den professionellen Bereich innerhalb der Klinik sind die Pflegefachkräfte und Praxisanleiterinnen Melanie Häußler und Sharmila Kailanathan. Als Integrationsbeauftragte mit interkultureller Kompetenz haben sie zuvor bereits den organisatorischen Teil abgedeckt, seit April 2022 können sie sich ganz auf den pflegerischen Bereich konzentrieren. Gemeinsam mit den internationalen Fachkräften sind sie auf allen Stationen unterwegs, führen Praxisanleitungen sowie Workshops durch, bereiten auf die Prüfung vor und führen regelmäßige Feedbackgespräche. Dabei stehen oft allgemeine Abläufe im Vordergrund, die fachliche Qualifikation ist durch die Ausbildung im Heimatland in der Regel bereits hoch. „In Deutschland und hausintern sind gewisse Standards einfach anders als bei ihnen zu Hause. Diese nahezubringen ist ein wichtiger Teil unserer Vermittlung“, erklärt Sharmila Kailanathan. Das ISA-Team: Sharmila Kailanathan, Amelie Schneider, Sophie Keil, Melanie Häußle. Foto: KO
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