20 Die erneute Auszeichnung der minimal-invasiven Chirurgie als „Exzellenzzentrum“ ist eine klassische Win-win-Situation: für die Klinikkooperation unter Beteiligung der GRN-Klinik Sinsheim, für die Ärzte und vor allem für die Patienten. Unter 72 zertifizierten Zentren in Deutschland gehört die minimal-invasive Chirurgie der Klinikkooperation, bestehend aus der GRN-Klinik Sinsheim, dem Krankenhaus Salem und der federführenden Universitätsklinik Heidelberg, zu den Top 5. Eine große Auszeichnung für den Standort im Kraichgau, wie der stellvertretende Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. Matthias Hassenpflug, zugibt. „Wir sind sehr stolz auf die wiederholte Zertifizierung.“ Diese sei schließlich nur zu erreichen, wenn neben bestimmten Kriterien wie der festgelegten Mindestanzahl an verschiedenen Operationen auch die Qualität der Behandlungen stimmt. Doch was bedeutet überhaupt minimal-invasive Chirurgie? Und warum bietet diese so viele Vorteile für die Patienten? Wie Dr. Hassenpflug erklärt, steckt eine 15- bis 20-jährige Entwicklung dahinter. Früher wurden Brüche häufig mit einem längeren Hautschnitt offen operiert. Bei der minimal-invasiven Technik versuchen die Ärzte stattdessen, die Schnitte an der Hautoberfläche möglichst klein zu halten. Über diese kleinen Öffnungen werden dann lange Operationsinstrumente in das Körperinnere eingeführt. An der Spitze dieser Instrumente sind Faßzangen oder Scheren angebracht, mit denen der Chirurg die Operation durchführt, während er auf einem Monitor sehen kann, was im Körperinneren passiert. Der Patient alle Fälle Ein Trio für
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