GRNplus November / 2021
Es sind die Heidekrautblüten, die dem Wald im Reilinger Eck einen Hauch von Romantik verleihen. Dringen die letzten Sonnenstrahlen des Sommers durch den überwiegend aus Forlen be- stehenden Wald, bietet die Heide so- wie die krautige Steppenwolfsmilch am Waldboden den passenden Farbtupfer dazu. Aber ein Spaziergang durch das Reilinger Eck, im Hardtwald zwischen Walldorf und Reilingen, ist nicht nur für Naturliebhaber gedacht. Historisch hat der Wald nämlich mehr zu bieten als Forlen und Heidekraut. Es ist der Waldlehrpfad, der Interessier- te mit Informationstafeln und insgesamt 21 Stationen zu den Themen Waldge- schichte, historische Waldnutzungen sowie Hinweisen zur Pflanzen- und Tierwelt zurück bis in das 18. Jahrhun- dert führt. Ein Rundweg von etwa vier Kilometern, übersichtlich konzipiert mit Eingangs- und Übersichtstafeln. Zu finden ist das Reilinger Eck in der Schwetzinger Hardt, auf der Gemarkung von Reilingen und Walldorf. Wer einen aufmerksamen Blick auf den Waldbo- den richtet, findet hier und da einen 30 Das Reilinger Eck wurde früher als Nutzwald ausgeschlachtet; heute wird es als Schonwald ge- schützt und gepflegt. Mit seinem Waldlehrpfad ist es ein leben- diges Waldmuseum, das von der waldpädagogischen Arbeit des Forstamtes sowie Schulen der Kommunen Reilingen und Walldorf durch Pflegemaßnah - men unterstützt wird. Waldmuseum Gesund in der Region Das lebendige
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