GRNplus Mai / 2021

4 Prof. Dr. Eberhard Scholz hat am 18. Januar die Nachfolge von Prof. Dr. Bernd Waldecker als Chefarzt der Abteilung für Kardiologie und Angiologie in der GRN-Klinik Schwetzingen angetreten. Im Interview erklärt der 43-Jährige, warum er eine weitere Spezialisierung und Investitionen in Zukunftstechnologien für besonders wichtig hält. „Zukunftstechnologien Prof. Scholz arbeitete von 2005 bis Anfang 2021 beim Uni- versitätsklinikum Heidelberg. Dort war er zuletzt als Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie tätig. Unter anderem leitete er den Bereich Rhythmologie, ein Spezialgebiet, in dem ihn die Zeitschrift Focus mehrfach in die Liste der Top-Mediziner Deutschlands wählte. Scholz hält einen Lehrauftrag der Universität Heidelberg und wurde im Jahr 2015 zum außerordentlichen Professor ernannt. Herr Prof. Scholz, als Nachfolger von Prof. Waldecker treten Sie in Schwetzingen in große Fußspuren. Wie gehen Sie diese neue Herausforderung an? Prof. Scholz: Durch meine langjährige Tätigkeit in der Region und durch viele gemeinsame Patienten kenne und schätze ich die medizinische Qualität, der bisher von Prof. Waldecker geleiteten Abteilung für Kardiologie und Angiologie an der GRN-Klinik Schwetzingen. Eine unmittelbare Kursänderung halte ich daher nicht für erforderlich. Sobald ich mich mit der Kultur innerhalb der Klinik besser vertraut gemacht habe und Herausforderungen in Abläufen und Prozessen identifizieren kann, werde ich mich bemühen, die Patientenversorgung durch zusätzliche Leistungen zu optimieren sowie die Attrak- tivität der Abteilung zu steigern. Auch eine enge, kollegiale Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen ist mir ein Anliegen. Wie sieht ihre Vision für die kommenden Jahre aus? Prof. Scholz: Zum GRN-Verbund gehören neben anderen Gesundheitseinrichtungen vier Kliniken mit internistischen beziehungsweise kardiovaskulären Fachabteilungen. Für elementar halte ich eine weitere Stärkung der Zusammenar- beit der Zentren untereinander, angefangen in den Bereichen Fort- und Weiterbildung bis hin zur Patientenversorgung. in den Fokus rücken“

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