GRNplus Mai / 2021

26 Seit mehr als einem Jahr beherrscht die Corona-Pandemie den Alltag der Menschen. Auch für das gesamte Team der GRN-Klinik Schwetzingen bedeutet diese Krise eine große Herausforderung. „Bereits im Februar 2020 haben wir aufgrund des sich abzeich- nenden Infektionsgeschehens in Asien und später in Europa die Bedeutung für unsere Klinik und unsere Region analysiert, um eventuelle Folgen abzuschätzen“, erinnert sich Priv.-Doz. Dr. Christian Bopp, Chefarzt für Anästhesie, Intensiv- und Notfall- medizin in der GRN-Klinik Schwetzingen. Selbstverständlich gab es Notfallpläne für verschiedene Katastrophenszenarien. „Aber welche Dimension diese Pandemie annehmen wird, war uns damals noch nicht klar.“ Regelmäßige, mitunter tägliche Treffen des Krisenstabes wurden eingeführt. Dank der engen Vernetzung mit den anderen Kliniken im Landkreis und dem Gesundheitsamt konnten Kommunikati- onswege, Strategien und Ad-hoc-Lösungen zur bestmöglichen gemeistert bisher gut Corona-Krise Versorgung aller Patienten und Fürsorge für die Mitarbeiter etabliert werden. „Alle haben an einem Strang gezogen“, betont Prof. Dr. Daniel Rost, Chefarzt für Innere Medizin sowie Leiter der Corona-Isolierstation. Entscheidend sei auch gewesen, unter dem Einfluss wechselnder Anforderungen von außen Patienten und Mitarbeiter innerhalb kürzester Zeit sachlich und vertrauensvoll zu informieren. Anfang März 2020 wurde der für solche Fälle vorgesehene Pandemieplan aktiviert, blickt Prof. Rost zurück. Die Intensivka- pazitäten wurden aufgestockt und eine Isolierstation eingerichtet. Planbare Eingriffe wurden verschoben, Stationen geschlossen und das freiwerdende Personal auf der Intensivstation, in der Notfallambulanz und auf der Isolierstation eingearbeitet. Coronatests gehören längst zum Alltag in der GRN-Klinik Schwetzingen. Unser Bild zeigt Klinikmitarbeiter Manuel Hambsch. Foto: kop

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