GRNplus Dezember / 2023

Gastroenterologie | 7 identifizieren sich mit der Klinik. Wie Elvira Mächtlen, die seit 33 Jahren in der Endoskopie arbeitet und den Chefarzt von Anfang an begleitet hat. Leiharbeitskräfte müssen in Eberbach anders als in vielen anderen Kliniken nicht eingesetzt werden. Mit einem kleinen internistischen Team bleibt es aber herausfordernd. Da übernehmen auch mal die Oberärzte und der Chefarzt selbst Aufgaben der Assistenzärzte. „Wir müssen und wollen immer da sein. Den Raum, Eingriffe zu verschieben oder Patienten abzubestellen haben wir nicht. In unserem kleinen Haus schauen wir häufig über den internistischen Tellerrand hinaus und behandeln auch Patienten mit Erkrankungen, die eigentlich zu anderen Fachdisziplinen gehören.“ Die Innere Medizin selbst ist die umfangreichste Fachdisziplin in der Medizin und hat außer der Gastroenterologie noch acht weitere Schwerpunkte, die sich mit unterschiedlichen Organsystemen und Bereichen befassen wie etwa Kardiologie, Rheumatologie, Onkologie, Nephrologie oder Endokrinologie. „Da in Eberbach natürlich nicht alle Spezialisten jedes Schwerpunktes vor Ort sind, müssen wir den Überblick haben. Dies macht die Arbeit hier so spannend und herausfordernd“, findet der Chefarzt. Beim Nachwuchs setzt er am liebsten auf eigene Pferde. Die GRN-Klinik Eberbach ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg, darf also auch Studenten im letzten Jahr ihres Studiums ausbilden (PJ). „Den meisten gefällt es super und das spricht sich herum. Dann ist vielleicht ein junger motivierter Kollege dabei. So können wir über die PJ-Studenten auch wieder Abteilung Innere Medizin Die Abteilung für Innere Medizin ist eine ungeteilte Abteilung mit den Fachbereichen allgemeine Innere Medizin/Gastroenterologie (Chefarzt Dr. Nitsche) mit den Oberärzten Dr. Meraikib, Dr. Unger und Frau Dietz und dem Fachbereich Kardiologie (Chefarzt Prof. Dr. Korosoglou) mit dem stellvertretenden Chefarzt Dr. Herzenstiel und den Oberärzten Dr. Alboji und Dr. von Niessen. Die Abteilung steht unter organisa- torischer Leistung von Dr. Nitsche. Assistenzärzte für die Ausbildung gewinnen“, erklärt Dr. Nitsche. Die Abteilung und das Team seien das große Plus für junge Nachwuchsmediziner. Sie werden sehr gut betreut und intensiv weitergebildet. Auf individuelle Bedürfnisse werde eingegangen: Die Frühbesprechung findet zum Beispiel zu einer Uhrzeit statt, zu der auch Kollegen, die mit dem Zug aus Heidelberg kommen, eine vernünftige Anfahrt haben. Für Dr. Nitsche ist es wichtig, dass die Kollegen ins Team passen, füreinander da sind, sich gegenseitig unterstützen und Freude bei der Arbeit haben. „Das spüren auch die Patienten, von denen wir viel zurückbekommen.“ ks Dr. Nitsche und sein Team: Nachwuchsmediziner haben in der Abteilung der Inneren Medizin die Chance, sehr viel zu lernen. Foto: kop

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