4 | Gastroenterologie „Wenn ich eine Darmspiegelung mache, ist das Diagnostik, gleichzeitig aber auch Therapie.“ (Dr. Bernhard Nitsche) Informationsgehalt und Sicherheit für den Patienten zu erreichen. „Bei der Visite wird die Krankheitsgeschichte diskutiert, es werden differentialdiagnostische Überlegungen angestellt, die medikamentöse Therapie sowie weitere diagnostische und therapeutische Vorgehen festgelegt. Da- rüber hinaus planen wir die Entlassung mit der folgenden häuslichen Versorgung oder Anschlussbehandlungen“, erklärt Dr. Nitsche. spiegelung. Für die Krebsvorsorge gilt diese seit Langem als Goldstandard. „Wenn wir eine Darmspiegelung machen, ist das Diagnostik, gleichzeitig aber auch Therapie, wenn ein Polyp, eine Krebsvorstufe, gefunden und direkt entfernt wird. Wir können mit der Endoskopie den Krebs bereits erkennen, bevor er da ist, also interventionell und minimalinvasiv, Operationen vorbeugen“, sagt Dr. Nitsche. Die Darmspiegelung als Vorsorgeuntersuchung ist für die Früherkennung von unDr. Basem Meraikib bei der Arbeit: Bildgebende Verfahren sind für die Gastroenterologie unerlässlich. Foto: kop Dr. Bernhard Nitsche Foto: kop Endoskopie ist Diagnostik und Therapie gleichzeitig Im Fachbereich Gastroenterologie werden Erkrankungen der Organe des gesamten Verdauungstraktes wie Leber und der Bauchspeicheldrüse, Speiseröhre, des Magens, des Dünndarms, des Dickdarms sowie des Enddarms diagnostiziert und behandelt. Ein wichtiges Instrument dabei ist die Endoskopie, etwa die Magen- und Darmschätzbarem Wert. Sie wird bei Männern ab 50, bei Frauen ab 55 empfohlen und im Regelfall von niedergelassenen Gastroenterologen durchgeführt, mit denen die Ärzte der GRN-Klinik Eberbach sehr gut zusammenarbeiten. „Sollten die Kollegen behandlungsbedürftige Befunde entdecken, werden die Patienten direkt vorgestellt. Wir können
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