21 Unentbehrlich und immer für die Patienten da GRN-Klinik Eberbach: Ehrenamtliche „Grüne Damen“ wirken seit 40 Jahren im Stillen Seit 40 Jahren gibt es sie schon in der GRN-Klinik Eberbach – die „Grünen Damen“. Erkennbar an ihren grünen Kitteln ist es ihr Ziel, Patienten den Krankenhausaufenthalt zu erleichtern und ein Stück weit Normalität zu ermöglichen. „Wir sind für unsere Patienten da, und dies hier in Eberbach schon seit Anfang der 80er Jahre“, so Hildegard Krapf, und eine gehörige Portion Stolz schwingt in ihren Worten mit. Sie ist die Einsatzleiterin der „Grünen Damen“ und freut sich, ein starkes Team zu haben. „Wir gehören zu einer ehrenamtlichen Initiative, die im Dachverband der Evangelischen Kranken- und Altenhilfe (eKH) beheimatet ist und sich in unzähligen Einrichtungen für kranke und alte Menschen einsetzt.“ Aktuell engagieren sich zehn Damen in ihrer Freizeit für das Wohl der Patienten. „Wir sehen unsere wichtigste Aufgabe darin, durch mitmenschliche Nähe, Zuwendung und Aufmerksamkeit zur Genesung beizutragen“, berichtet Krapf weiter. „Allerdings übernehmen wir keine pflegerischen oder hauswirtschaftlichen Tätigkeiten.“ Vielmehr besuchen die Damen jedes Patientenzimmer, leisten Gesellschaft, spenden Trost und Mut oder halten einfach mal nur die Hand. „Wir nehmen uns bewusst Zeit, denn dies ist unser schönstes Geschenk. Zeit für ein aufmunterndes Gespräch, wir hören Patienten zu und geben diesen die Möglichkeit, all das auszusprechen, was sie bewegt, freut oder beschäftigt. Ein Krankenhausaufenthalt kann ja manches Mal eine recht einsame Sache sein, vor allem, wenn die Angehörigen nicht vor Ort wohnen oder wenig Zeit haben.“ Selbstverständlich werden die Gespräche diskret und vertraulich behandelt, die „Grünen Damen“ unterliegen – ebenso wie Ärzte und Pflegende – der Schweigepflicht. „Wir übernehmen auch kleine Besorgungen aus der Cafeteria und lesen aus der Zeitung oder aus Büchern vor.“ Kurz: Man tue alles, um Patienten, etwa durch ein ablenkendes Gespräch, aufzuheitern oder um Ängste, Anspannung oder Stress abzubauen. Dies kann auch durch Gesellschaftsspiele oder kleine Spaziergänge auf Station erfolgen. „Das Wunderbare an der ganzen Sache ist“, teilt Hildegard Krapf mit, „dass wir immer sehr viel Dankbarkeit erfahren sowie positive Resonanz bekommen. Einen Patienten, der zuvor traurig war, am Ende des Besuchs wieder lächeln zu sehen, ist unser schönstes Geschenk und der einzige Lohn, den wir annehmen!“ In den vergangenen Monaten musste eine ganze Reihe Ehrenamtlicher die Tätigkeit als „Grüne Dame“ oder „Grüner Herr“ altersbedingt oder aus anderen persönlichen Gründen aufgeben. Zehn engagierte Menschen – das seien zu wenige, um den Besuchsdienst an allen Wochentagen anbieten zu können. Daher werden zur Verstärkung des kleinen Teams motivierte, freundliche und zuverlässige Frauen wie auch Männer ab einem Alter von 18 Jahren gesucht, die sich gern ehrenamtlich engagieren möchten. Neben einem offenen und angenehmen Arbeitsklima werden praxisnahe Seminare, ein regelmäßiger und zeitnaher Austausch, gemeinsame Unternehmungen und vieles mehr geboten. „Wir sind ein tolles und eingespieltes Team, doch wir wollen weiterwachsen und mit noch mehr Mitstreitern für unsere Patienten da sein. Ehrenamtliches Engagement macht Freude und es bringt einen persönlich auch sehr viel weiter“, so Krapf. Wer Interesse hat, die „Grünen Damen“ zu unterstützen, kann sich unter 06271/1046 bei Hildegard Krapf oder unter 06271/83-7145 bei Johanna Herrmann, gerne auch per Email (johanna. herrmann@grn.de) melden. Foto: GRN
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