GRNplus 4 / 2024

5 | GRNPLUS | Gastroenterologie GRN Die Gastroenterologen der GRN-Kliniken sind medizinische Allrounder. Zu ihren Schwerpunkten gehören nicht nur Magen (Gaster) und Darm (Enteron), sondern auch die Stoffwechselorgane Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Kein Wunder also, dass eine große Bandbreite unterschiedlicher Erkrankungen in ihre Zuständigkeit fällt. Die Gastroenterologie ist ein Schwerpunktfach der Inneren Medizin, das viele Erkrankungen im Bauchbereich einschließt. Darüber hinaus sind Gastroenterologen zuständig für Stoffwechselerkrankungen und Infektionskrankheiten, sie kümmern sich also um Krankheiten, die durch Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten verursacht werden. Während der Corona-Pandemie übernahmen sie deshalb die Leitung der Krisenstäbe. Das innere Auge Das Endoskop gehört zu den wichtigsten Instrumenten der Gastroenterologie, nahezu alle Untersuchungen im Verdauungstrakt werden heute mit endoskopischen Verfahren durchgeführt. Der Begriff bedeutet wörtlich „in das Innere sehen“. Genau das passiert, wenn der Gastroenterologe einen kleinen flexiblen Schlauch, der mit Lichtquelle und Kamera ausgestattet ist, an die zu untersuchende Stelle führt. Die dabei entstehenden Livebilder werden direkt auf einen Bildschirm übertragen. Mithilfe der Endoskopie können die Experten selbst kleinste Veränderungen aufspüren, für die Krebsvorsorge gilt sie deshalb schon lange als Goldstandard. Die Darmspiegelung oder Koloskopie, die übrigens eine Genauigkeit von über 95 Prozent erreicht, wird in Deutschland generell für Männer ab dem 50. und für Frauen ab dem 55. Lebensjahr empfohlen und von der Krankenkasse übernommen. Ab Januar sind in dem neuen Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der GRN-Klinik Eberbach auch diese Vorsorgeuntersuchungen möglich. „Wir bieten dann die gleichen Leistungen wie in einer Praxis. Für die Menschen in unserer Region ist das ein großer Gewinn“, freut sich Dr. Bernhard Nitsche, Chefarzt der Inneren Medizin. Bei Bauchschmerzen, Blähungen oder Sodbrennen muss in der Regel niemand ins Krankenhaus. Hier können niedergelassene Mediziner die Diagnose stellen und die richtige Therapie empfehlen. Die Fachabteilungen der GRN-Kliniken kommen ins Spiel, wenn Patienten unter schweren Begleiterkrankungen leiden oder für die Untersuchung und Behandlung Spezialgeräte erforderlich sind. „Was wir im Krankenhaus machen ist deutlich komplexer als die Magenspiegelung beim niedergelassenen Gastroenterologen“, erklärt Prof. Dr. Daniel Rost, Chefarzt der Gastroenterologie und Onkologie der GRN-Klinik Schwetzingen. „Wir sind ganz anders ausgestattet und haben den Krankenhaus-Background, der für zusätzliche Sicherheit sorgt“, bestätigt Prof. Dr. Christoph Eisenbach, Chefarzt Gastroenterologie und Diabetologie der GRN-Klinik Foto: Adobe Stock Gemeinsam für ein gutes Bauchgefühl

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