GRNplus 4 / 2024

26 | GRNPLUS | Gesund in der Region Über die sanften Hügel in der Nähe von Sinsheim geht es hinauf zur romantischen Burg Neidenstein und zur Schlossruine Daisbach. Es geht in den südlichen RheinNeckar-Raum. Schon bald hinter Gaiberg gelangen wir in die Brunnenregion, dort wo der Kraichgau in den Kleinen Odenwald übergeht. Die Gemeinden Waibstadt, Neckarbischofsheim, Epfenbach, Neidenstein, Helmstadt-Bargen und Reichartshausen haben sich zu dieser kleinen Region zusammengetan, die ihre alten Brunnen nicht nur als Quelle des Lebens und des Treffpunkts bei früheren Waschgelegenheiten ehrt, sondern auch Märchen und Sagen rund um die Feen, Nixen und Brunnenweiblein am Leben erhält. Sie sollen dafür sorgen, dass das Wasser klar bleibt. Die Brunnen beeindrucken bei unserer Rundwanderung aber nicht so sehr wie die weite, sanfte Hügellandschaft, die nicht nur wunderbar erwandert, sondern auch mit dem Rad erschlossen werden kann. Die Wege sind meist asphaltiert oder laufen als breite Waldwege am Waldrand. Wir suchen uns den 14,2 Kilometer langen Rundwanderweg W3 und starten am Bahnhof in Waibstadt. Nur sieben Kilometer von Sinsheim entfernt, liegt es in einer Senke des Schwarzbachtals. Vom Bahnhof aus links abbiegend laufen wir durch die Wohnbebauung hinaus auf eine offene Wiese; der mit gelber Raute und unserem Wegzeichen W3 markierte Feldweg führt durch Maisfelder und Obstplantagen ins Burgdorf Neidenstein. Die Burg, erbaut im 13. Jahrhundert, ist in privatem Besitz, der Weg hinauf durch die alten Ortsgassen mit ihren hübschen Fachwerkbauten und der Barockkirche am Fuß der Burg ist überaus lohnenswert. Und führt natürlich an Brunnen vorbei. Durch das Burgtor geht es Richtung FriedDurch die Brunnenregion des Kraichgau

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