GRNplus 3 / 2024

15 bis 20 Minuten vor der Entlassung wird die Begleitperson angerufen. „Dadurch, dass sie nicht im Haus bleibt, können wir viel Druck rausnehmen, der entsteht, wenn draußen jemand wartet“, erklärt Mautner. Werden Kinder operiert, dürfen die Eltern aber bleiben bis die kleinen Patienten eingeschlafen sind, und sie können beim Aufwachen wieder dabei sein. Auch zu Hause unbedingt schonen Ob stationär oder ambulant – nach einem operativen Eingriff ist absolute Schonung geboten. „An dem Tag, an dem man operiert wird, sollte man sich unbedingt auch zu Hause so verhalten, als wäre man im Krankenhaus – also einfach absolut nichts tun“, betont Mautner. Auch kleinere Arbeiten im Haushalt sind erst einmal tabu. Die meisten ambulanten Operationen verlaufen komplikationslos. Dass irgendwann Schmerzen auftreten, insbesondere dann, wenn eine örtliche Betäubung nachlässt, ist völlig normal. Mit den passenden Medikamenten können sie fast immer gut überbrückt werden. „Bei uns bekommen die Patienten die Medikation für diesen Tag und eventuell Rezepte für weitere Mittel“, so Sven Mautner. Das Team informiert auch, wann die nächste Vorstellung in der Praxis oder Sprechstunde der Klinik ansteht. In der Regel schaut sich der Operateur die Wunde nach einem Tag an. Sollte etwas Unvorhergesehenes passieren, das Sorgen bereitet, etwa besonders starke Schmerzen oder Blutungen, besteht jederzeit die Möglichkeit, sich bei der Zentralen Notfallambulanz zu melden. Im Gegensatz zu anderen ambulanten Operationszentren oder Arztpraxen verfügen alle GRN-Standorte über gut ausgestattete Notaufnahmen, die 24 Stunden, 7 Tage die Woche professionell besetzt sind.

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