GRNplus 3 / 2024

5 | GRNPLUS | Ambulantes Operieren GRN heit mit der Sicherheit eines kompletten Krankenhauses, inklusive Intensivsta- tion.“ Genau wie im stationären Setting finden ambulante Eingriffe in allen GRN-Häusern in modern ausgestatteten OP-Sälen statt. Neben qualifizierten Operateuren und Anästhesisten mit viel Erfahrung kümmern sich ausschließlich gut ausgebildete Pflegekräfte um die Patienten. An den Standorten Eberbach, Sinsheim und Weinheim sind ambulante Operationen Teil des Klinikalltags. Für die Operateure macht es daher oft keinen großen Unterschied, ob sie ambulant oder statio- när operieren. Dr. Jan Voegele, Chefarzt der Urologie und Ärztlicher Direktor der GRN-Klinik Eberbach, sagt: „Wir arbeiten schon länger recht eigenständig mit eigenen OP-Sälen und Anästhesisten. Sämtliche Eingriffe am äußeren Genitale sowie die meisten operativen Steintherapien werden in der Regel ambulant durchgeführt, in den Räumlichkeiten, die wir auch im stationären Setting nutzen.“ Auch in Weinheim gibt es keine klare räumliche Trennung. Mit einer besonders gewissenhaften Planung sorgen die Teams für einen reibungslosen Ablauf. „In all unseren fünf OP-Sälen beginnen wir am Morgen mit den ambulanten OPs. Dadurch haben Patienten die Zeit zum Erholen, die sie brauchen“, so Dr. Elke König, Chefärztin der Anästhesie und Intensivmedizin der GRN-Klinik Weinheim. Da es in einem Krankenhaus auch immer wieder Notfälle gibt, kann sich der OP-Plan kurzfristig aber auch mal ändern. „Die meisten Patienten haben Verständnis dafür, schließlich geht es darum, Leben zu retten“, so Karina Wiesner, stellvertretende Pflegedienstleiterin in Sinsheim. „Dafür können sie sicher sein, dass sie in den besten Händen sind.“ Gut vorbereitet für die ambulante OP Die Aufklärungsgespräche und damit verbundenen Untersuchungen mit der operierenden Fachabteilung und der Anästhesie sind grundlegend wichtig, um die Operation so risikoarm wie möglich durchführen zu können. „Je ambulanter eine Leistung erbracht wird, desto besser muss die präoperative Vorbereitung des Eingriffs sein“, erklärt Dr. Voegele. Das Wort „ambulant“ leitet sich vom lateinischen Wort „ambulans“ ab, was so viel heißt wie „umhergehen, umherziehend, wandernd“. Im Gesundheitswesen bedeutet ambulant eine Klassifizierung der Versorgung. Gemeint sind medizinische Leistungen, bei denen Patienten nur für einen bestimmten Zeitraum am Tag in einer Einrichtung Leistungen in Anspruch nehmen und die Klinik oder die Pflegeeinrichtung für die Nacht wieder verlassen. Bei der stationären Behandlung bleibt der Patient mindestens eine Nacht im Krankenhaus. Ambulant Dr. Jan Voegele (l.), Chefarzt der Urologie der GRN-Klinik Eberbach, operiert viele Patienten ambulant. | Foto: GRN

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