20 | GRNPLUS | GRN Verbund Seit März ist Stefanie Seierl Teil der GRN-Verwaltung. Ihre Jobbezeichnung: Nachhaltigkeitsmanagerin. Damit ist sie die erste im GRN-Verbund. Wer an Nachhaltigkeit denkt, hat zunächst ökologische Aspekte im Kopf: Energiesparen, Müllvermeidung. Doch nachhaltige Entwicklung ist viel mehr, wie Stefanie Seierl zu berichten weiß. Zu ihren neuen Aufgaben als Nachhaltigkeitsmanagerin gehören, sich den gesamten GRN-Verbund in Bezug auf ökologische Nachhaltigkeit, Soziales und Unternehmensführung anzuschauen. Denn die GRN gehören zu den Unternehmen, die, neuen gesetzlichen EU-Vorgaben nach, Nachhaltigkeitsberichte erstellen müssen. Anfang 2025 muss Stefanie Seierl gemeinsam mit den GRN-Verantwortlichen eine Status-Quo-Analyse durchgeführt und Vorhaben für das Jahr 2025 formuliert haben. Environmental, Social und Governance – in diesen drei wichtigen Bereichen der Nachhaltigskeitsstrategie hat Stefanie Seierl mit allen Personen und Mitarbeitergruppen zu tun, die mit den GRN in Verbindung stehen: von den Patienten, über den Träger Rhein-Neckar-Kreis bis zu externen Zulieferern. Wie beeinflusst das Unternehmen die Umwelt, wie und wo wird soziale Verantwortung übernommen und wie werden die Geschäfte geführt? Im Governance-Bereich liegt das Augenmerk auf einer ethisch vertretbaren Unternehmungsführung, auf der Compliance, auf Verhinderung von Korruption und zum Beispiel auf einer transparenten Kommunikation zwischen Leitung und Personal. In den Bereich Soziales gehören unter anderem auch die Mitarbeiterzufriedenheit und die Bindung von Personal sowie die Förderung der Mitarbeitergesundheit. Und natürlich achtet die Nachhaltigkeitsmanagerin Stefanie Seierl, die in den vergangenen 39 Jahren in der Pflege gearbeitet hat, auf die ökologischen Faktoren im GRN-Verbund. „Wir als GRN sind ja beides: Treiber und Betroffene des Klimawandels.“ Ein Krankenhaus verbraucht schon aufgrund der medizinischen Gerätschaften per se viel Energie. „Aber es gibt überall Möglichkeiten, die Umwelt zu schonen.“ Licht ausschalten, wenn niemand im Raum ist, zum Beispiel. „Als ehemalige Pflegerische Leiterin der Endoskopie in der GRN-Klinik Schwetzingen weiß ich, wo es Potential gibt. Da hilft es schon, nur eine Patientenunterlage pro „Da ist so viel Potenzial“
RkJQdWJsaXNoZXIy NDY3NDc=