GRNplus 2 / 2024

08 | GRNPLUS | Orthopädie und Unfallchirurgie Sinheim mehr Kontrolle, somit können viele Folgeeingriffe vermieden werden. Ein großes Plus für die Patientensicherheit und die Versorgungsqualität. Zwei Schulungen bekamen die Operateure und das Pflegepersonal, jetzt erleichtert das Röntgengerät allen die Arbeit. Auch GRN-Klinikleiter Thorsten Großstück ist von der neuen Errungenschaft begeistert. „Wir sind sehr stolz, dieses neue Gerät bei uns in der Klinik zu haben. Wir sind eine der wenigen Kliniken unserer Größenordnung in der Region, die eine solch innovative Technik einsetzen. Damit investieren wir in eine zukunftsfähige Versorgung unserer Patienten.“ GRN-Klinik Sinsheim ist Traumazentrum Aber nicht nur das medizinische Gerät ist ein Alleinstellungsmerkmal der GRN-Klinik Sinsheim. Auch als lokales Traumazentrum ist das Krankenhaus für die Region unentbehrlich. Die GRN-Klinik Sinsheim ist als lokales Traumazentrum mit den größeren überregionalen Zentren der Uniklinik Heidelberg und Uniklinik Mannheim als „Traumanetzwerk Kurpfalz“ vernetzt, um Traumapatienten bestmöglich und schnell zu versorgen. Wer sich Traumazentrum nennen möchte, muss von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zertifiziert werden. Dafür gibt es verschiedene Vorgaben, die Personalsituation, Apparate und Räumlichkeiten betreffen. Voraussetzungen sind auch regelmäßige Fortbildungen der Mitarbeiter und vorhandene strukturelle Bedingungen, um Patienten im Bedarfsfall schnell und sicher in ein überregionales Traumazentrum verlegen zu können. Denn Patienten mit einem Polytrauma, mit mehreren Verletzungen von denen alle oder auch nur eine lebensbedrohlich sind, erfordern ein ganz spezielles Setting, wozu auch Personal und zum Beispiel ein bestimmtes Kontingent an Blutprodukten gehören. Ziel eines Zusammenschlusses mehrerer Kliniken ist immer, Patienten ohne Zeitverlust bestmöglich zu versorgen. „Wir hier in Sinsheim haben gut gebahnte Wege, um Patienten im Notfall zügig zum Beispiel an die Uniklinik zu verlegen“, bestätigt Dr. Tinelli. Durch die Nähe zur A6 kommen besonders viele Unfallopfer in die GRN-Klinik Sinsheim. „Zwischen Heidelberg und Heilbronn, also auf einer Strecke von 80 Kilometern, gibt es außer Sinsheim kein weiteres Krankenhaus mit vergleichbarer Traumatologie und Schockraumversorgung, einschließlich Intensivstation. Hier bei uns werden Menschen mit Traumata zeitnah bestens erstversorgt“, erklärt Dr. Tinelli. Zudem ist am Standort Sinsheim ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) 24h/7Tage die Woche stationiert, was die Traumaversorgung der Region vervollständigt. Auch Arbeitsunfälle und Unfälle von Schul- und Kindergartenkindern gehören zum Alltag der Unfallchirurgie. Unter anderem die Versorgung dieser Patienten macht den Standort Sinsheim im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtig. Schnelle Hilfe ist gefragt, um Leben zu retten. In Sinsheim werden Unfallpatienten erstversorgt. | Foto: GRN

RkJQdWJsaXNoZXIy NDY3NDc=