GRNplus Oktober / 2019

34 Seit April 2019 gibt es an den vier GRN-Kliniken insgesamt sieben sogenannte Ausbildungskoordinatorinnen. Ihre Aufgabe: Im Rahmen des Personalmarketing setzen sie sich dafür ein, Nachwuchskräfte für die Pflege zu gewinnen und die bereits in Ausbildung befindlichen Pflege-Kollegen zu begleiten. Mit ihrer Arbeit unterstützen sie die Praxisanleiter, die in den GRN-Einrichtungen für die praktische Ausbildung der angehenden Pflegefachkräfte zuständig sind. „Vor dem Hintergrund rückläufiger Bewerberzahlen – die darauf zurückzuführen sind, dass viele junge Menschen eine falsche, oft negative Vorstellung vom Pflegeberuf haben –, ist es uns in den GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar wichtig, uns dafür zu engagieren, dass die Pflege auch in Zukunft als abwechslungsreiche, attraktive und wertvolle Arbeit gesehen wird“, erklärt Tina Schmid, die als Leiterin des Bereichs Marketing und Kommunikation die neuen Stellen ins Leben gerufen hat. Gesundheitsberufe Orientierungshilfe für Nachwuchs-Pflegekräfte Angesichts des drohenden Pflegenotstands entsteht ein neuer Aufgabenbereich, nämlich der der Ausbildungskoordination. „Unsere Ausbildungskoordinatorinnen sind vor und während der Pflegeausbildung in allen Bereichen für ihre Schützlinge ansprechbar. Wir wollen die jungen Menschen nicht alleine lassen, denn gerade sie sichern die zukünftige Versorgung kranker oder älterer Patienten.“ In den Aufgabenbereich der Ausbildungskoordinatorinnen fallen unter anderem der Bewerberprozess und das Recruiting von neuen Auszubildenden, aber auch Social-Media-Arbeit und der Besuch von Ausbildungsmessen. Darüber hinaus begleiten sie die „Neulinge“ insbesondere beim sogenannten „Onboardingprozess“ während der schwierigen Anfangszeit, in der die Orientierung unter vielerlei Aspekten noch schwerfällt. Auch die ab 2020 umzusetzende generalistische Ausbildung in der Pflege und die daraus resultierenden Anforderungen an die Ausbildungsbetriebe werden von den neu entstandenen Ausbildungsbüros aus umgesetzt.