GRNplus Oktober / 2019
27 www.regiomed-weinheim.de Hautärzte Dr. med. Brigitta Gerspacher-Roth Dr. med. Irene Kaufmann-Grünzinger Dr. med. Gabriele Maurer Dr. med. Nina Müller HNO-Heilkunde Dr. med. Bernhard Franz Dr. med. Brigitte Krug Dr. med. Horst Müller Innere Medizin (fachärztlich) Dr. med. Dominik Bruckner Dr. med. Eduard Fiehn Dr. med. Gernot Gast Dr. med. Felix Gruner Dr. med. Ulrike Heinrich Dr. med. Thomas Herrmann Dr. med. Jutta Hofbauer Dr. med. Peter Hofbauer Dr. med. Jürgen Küfer Dr. med. Alexander Müller Dr. med. Ruth Müller PD Dr. med. Wilhelm Schmitt Prof. Dr. med. Peter Schnülle Dr. med. Melanie Schüler Dr. med. Alexandros Skarlos Dr. med. Florian Streitner Dr. med. Dieter Thiede Dr. med. Peter Wagner Dr. med. Eckhard Willersinn Kinderheilkunde Dr. med. Bernhard Bötticher Dr. med. Ute Cerny-Willersinn Dr. med. Carsten Hahn Dr. med. Barbara Hümmer-Ehret Dr. med. Carolin Kneppo Dr. med. Emy Koen Dr. med. Kerstin Kreutzer Dr. med. Gerlinde Nunninger Krankenhausärzte Dr. med. Lelia Bauer Prof.Dr.med.Christoph Eisenbach Dr. med. Martin Honsowitz Dr. med. Elke König Prof. Dr. med. Grigorius Korosoglou Dr. med. Florian von Pein Dr. med. Dorothea Raupp Dr. med. Angela Ruppert-Notz Prof. Dr. med. Torsten Wilhelm Neurochirurgie Dr. med. Markus von Haken Dr. med. Frank Rommel Neurologie Herr Nemeth Fazli Dr. med. Oliver Herrmann Orthopädie Dr. med. Dieter Gast Dr. med. Frank Jörder Dr. med. Günter König Dr. med. Christian Werth Psychiatrie Dr. med. Jens Marx Radiologie Dr. med. Thomas Bock Dr. med. Peter Nunninger Prof. Dr. med. Andreas Steudel Strahlentherapie PD Dr. med. Dirk Neuhof Urologie Frau Sybille Hagel Dr. med. Sanjay Isaac Herr Markus Roder Dr. med. Bernhard Schneider Dr. med. Christoph Wawersig Weitere Mitglieder Dr. med. Gerd Fischer Gesundheit vor Ort aus einer Hand – wir kümmern uns! Allgemeinmedizin/ Innere Medizin (hausärztlich) Dr. med. Ruth Aguilar Dr. med. Jan Felix Altfelder Dr. med. Miguel Aman Dr. med. Brigitte Bachmann Dr. med. Reinhard Bähr Dr. med. Dagmar-Andrea Betzler Herr Uwe Brunner Dr. med. Erich Bürklin Dr. med. Klaus Dallinger Dr. med. Ulrich Dörsam Dr. med. Volkmar Ebel Dr. med. Max Gräning Dr. med. Sigrid Hein Herr Jens Illmann Dr. med. Katrin Illmann Dr. med. Hans-Ulrich Käßner Frau Ulrike Kilian Dr. med. Norbert Kissel Dr. med. Gabriele Klein Dr. med. Rolf Koch Frau Elena Koehler Frau Astrid Larsen Dr. med. Daniel Link Herr Michael Melcher Dr. med. Michael Möckesch Dr. med. Beate Möckesch Dr. med. Michael Möllers Dr. med. Andreas Mußotter Dr. med. Wolfgang Obert Dr. med. Brigitte Oqueka Frau Eva Rastogi Dr. med. Frank Reibel Dr. med. Lutz Reinhard Dr. med. Monika Reinhardt Dr. med. Manfred Scheuer Dr. med. Anja Schikowski Dr. Dr. med. Peter Schlüter Dr. med. Ulrike Schuler Dr. med. Hubert Schweizer Dr. med. Tilmann Steinhausen Dr. med. Thorwald Steuer Dr. med. Gudrun Tichy-Bernhard Dr. med. Judith Wiener Frau Rosel Willenbacher Dr. med. Tina Winterbauer Dr. med. univ. Martin Wurst Dr. med. Christoph Zabeck Anästhesie Dr. med. Claudia Henneberg Dr. med. Karen Nina Schwabe Arbeitsmedizin Dr. med. Andreas Guhr Augenheilkunde Dr. med. Gabriele Aleithe Dr. med. Armand Benke Dr. med. Gabriele Lindemann Frau Kati Spengler Dr. med. Cordula Wetzel PD Dr. med. Wolfgang Wetzel Chirurgie Dr. med. Peter Bassemir Dr. med. Ralf Britsch Dr. med. Bernt-Hubertus Fuchs Dr. med. Lars Haselmann Dr. med. Albrecht Müldner Frauenheilkunde Frau Edith Alwers Dr. med. Hans-Rainer Berndt Dr. med. Thomas Gölz Dr. med. Beate Heeb Dr. med. Simone Jung Dr. med. Simone Kaiser Dr. med. Ioana Kudlich Herr Andreas Müller Dr.med.BettinaVielhauer-Bischoff med Ihr Ärztenetz für die Region Weinheim reduzieren, indem man überall Kürzungen vorgenommen hat. An der eigentlichen Struktur hat sich wenig geändert. Was ging Ihnen denn durch den Kopf, als Sie von der aktuellen Studie erfahren haben? Burger: Der grundsätzlichen Aussage der Studie, dass es allein mit Bettenreduzierungen nicht getan ist, wenn man die Versorgung verbessern will, kann ich voll und ganz zustimmen. Dass es heute Kliniken gibt, die von der Größe her für die Versorgung nicht relevant sind, ist auch unstrittig. Die Frage wird sein, wo man diese Kliniken schließt. Es gibt eben einen riesigen Unterschied in der Krankenhausdichte, wenn ich den ländlichen Raum betrachte oder die städtischen Zentren. In größeren Städten gibt es nicht selten Kliniken mit weniger als 100 Betten, die davon leben, dass die Universitätskliniken bei Engpässen Patienten dorthin zur Weiterbehandlung verlegen. Wenn ich im städtischen Bereich diese kleinen Häuser schließe, werden einerseits personelle Kapazitäten frei, von denen die verbleibenden Kliniken profitieren. Andererseits könnte die Weiterbehandlung von Patienten stärker auf die Kliniken im Umland verteilt werden, was deren Auslastung verbessert. Das mag für geplante Eingriffe ein schlüssiges Konzept sein. Aber wie sieht es mit echten Notfällen aus? Erfüllen kleinere Krankenhäuser, also auch die GRN-Kliniken, die Qualitätsstandards? Burger: Unsere Kliniken können nachweisen, dass sie für Notfälle gerüstet sind und gut angenommen werden. Wir haben zum Beispiel in Schwetzingen 16 000 ambulante Notfallbehandlungen pro Jahr in der Klinik. Und wir haben zusätzlich über 14 000 Behandlungen beim kassenärztlichen Bereitschaftsdienst, der bei uns integriert ist. Auch an unseren anderen Standorten haben wir pro Jahr zwischen 25 000 und 30 000 Notfallbehandlungen. Ich wüsste nicht, wo all diese Menschen in der Region hingehen sollten, wenn man die GRN-Kliniken schließen wollte. Können die GRN-Kliniken mit der Notfallversorgung Geld verdienen? Burger: Nein, wir erwirtschaften damit ein Defizit, weil die Leistungen nicht adäquat vergütet werden. Das ist ein Problem. Denn wir halten dafür viel Personal vor, das andere Kliniken sparen, die an der Notfallversorgung nicht teilnehmen. Da müssen Sie nur nach Heidelberg schauen. Könnten die integrierten Notfallzentren, die Minister Spahn vorschlägt, die Situation verbessern? Burger: Die Idee ist nicht neu. Drei unserer Standorte arbeiten schon länger nach diesem Prinzip, das sich auch bewährt hat – seit 2011 in Eberbach, seit 2013 in Sinsheim und seit 2016 in Schwetzingen. Deshalb wollen wir das 2020 auch in Weinheim einführen. Aber das ändert leider nichts daran, dass die Notfallversorgung nicht kostendeckend ist. Hier müsste die Politik dringend etwas tun.
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