GRNplus Oktober / 2019

Markus Kieser (links) und Henning Hesselmann beim Rundgang über die Baustelle. Fotos: kop 23 Im März 2020 soll der Umzug über die Bühne gehen. „Das wird eine Herausforderung für das gesamte Team, aber auch für unsere Bewohner“, ist sich Hesselmann bewusst. Denn sowohl für die pflegebedürftigen Menschen als auch für die Bewohner mit geistigen oder psychischen Einschränkungen ist ein Orts- wechsel keine Kleinigkeit. „Der Umzug ist deshalb immer wieder Thema in den Gesprächen mit unseren Bewohnern“, berichtet der Heimleiter: „Viele freuen sich darauf, manche haben aber auch Angst vor der Veränderung.“ Andererseits gehe es in der Eingliederungshilfe ja darum, die Menschen so lebensnah wie möglich zu behandeln. Und zum Leben gehören eben auch Umzüge. In logistischer Hinsicht ist der Umzug eines Betreuungszentrums allerdings alles andere als Alltag. Innerhalb von zwei bis drei Tagen sollen alle Bewohner im Neubau angekommen sein, hat sich Hesselmann vorge- nommen, um so kurz wie möglich zwei Standorte auf einmal am Laufen halten zu müssen. Wenn diese Phase überstanden ist, könne man sich auch besser darauf konzentrieren, den Bewohnern bei der Eingewöhnung in das neue Umfeld zu helfen. Denn zum Teil werden die Wohngruppen auch neu zusammengestellt, da man im Neubau endlich den Pflegebe- reich von der Eingliederungshilfe trennen kann. Das war am alten Standort aus baulichen Gründen nicht möglich. „im Grünen“ Ein Neubau „Das wird richtig toll“, schwärmt Heimleiter Henning Hesselmann beim Rundgang über das Außengelände des neuen GRN-Betreuungszentrums und der Altersmedizin in der Röntgenstraße. In den Sommermonaten ist westlich des Neubaus – und damit vom Parkplatz der GRN-Klinik aus nicht zu sehen – eine Menge passiert. Wege wurden angelegt, das Gelände wurde modelliert, sogar schon Gras gesät. „Die Sorge, dass wir unseren Park in der Viernheimer Straße nach dem Umzug vermissen werden, ist bei mir jedenfalls verflogen“, sagt Hesselmann.

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