26 | GRNPLUS | Gesund in der Region Die Margaretenschlucht ist nichts für Anfänger. „Betreten auf eigene Gefahr“ steht nicht umsonst auf großen Tafeln an den beiden Eingängen der 300 Meter langen Schlucht. Das Verlassen des 600 Meter langen Schluchtpfads und seinem Klettersteig ist strengstens untersagt. Nicht nur aus Sicherheitsgründen. Der Schluchtwald und die an den Ufern am Flursbach beheimateten Pflanzen und Tiere stehen unter Naturschutz. In jedem Fall ist die im Gickelberg entstandene Buntsandsteinschlucht mit ihren fünf Wasserfallstufen nicht nur ein Hingucker, sondern mit zu bewältigenden 100 Höhenmetern an teils überhängenden Felsen auch durchaus herausfordernd. Doch der Reihe nach. Wir starten die Runde am Bahnhof in Neckargerach und folgen der Beschilderung des Margaretenschluchtpfads über die Eisenbahnbrücke auf den rechten Neckarrandweg. Das rote R, die blaue Welle des Neckarsteigs und die örtliche Bezeichnung NG 5 leiten uns oberhalb des Neckartals auf einem aussichtsreichen Waldweg mit Blick auf Guttenbach, zurück nach Neckargerach und die Neckarschleuse Staustufe Guttenbach, bis der Weg nach anderthalb Kilometern links abbiegt: hinein ins Abenteuer. Der Blick in den Wald eröffnet auch die Sicht auf die Wasserfälle der Margaretenschlucht, der Klettersteig überquert den Flursbach mehrfach, am steilen Ufer sind Seile gespannt, insgesamt ist auch durch sehr hohe Stufen Trittsicherheit gefragt. Am oberen Ende der Schlucht müssen bis zu 20 Prozent Steigung überwunden werden. Zwischendurch weisen immer wieder Hinweisschilder auf die Flora und Fauna der Schlucht hin, an den Pfosten erinnern die aufgeklebten Nummern der „Safepoints“ immer wieder daran, dass der hier unbefestigte Neckarsteig an dieser Stelle alles andere als ein gewöhnlicher Wanderweg ist. Einigermaßen außer Puste kommen wir oben an, wo es auf der rechten Seite einen überdachten Rastplatz und oberhalb am Dieser Wandertipp hat es in sich, was nicht an der Länge oder den vielen Höhenmetern liegt. Fotos: AT Auf ins Abenteuer „Margaretenschlucht”
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