GRNplus 1 / 2025

13 | GRNPLUS | Ausbildung GRN Gut zu wissen Ab dem 1. April 2025 gibt es im Rahmen der Krebsvorsorge eine Neuerung: Frauen haben dann bereits ab 50 statt 55 Jahren Anspruch auf eine Vorsorge-Koloskopie. Für Männer war die Darmspiegelung im Rahmen der Prävention schon vorher ab 50 möglich. Zweimal im Zeitraum von zehn Jahren übernehmen die Krankenkassen die Untersuchung. 13 | GRNPLUS | MVZ-Zweigpraxis Eberbach einem Zulassungsbezirk arbeiten.“ Ob diese Internisten tatsächlich Gastroenterologen oder etwa Kardiologen sind, wird dabei nicht vordringlich berücksichtigt. Allein auf Grundlage der Anzahl der Internisten entscheidet die KV, ob eine Praxis nachbesetzt wird. Das bedeutet: Ein Praxissitz, hier die gastroenterologische Praxis, muss nach einer Übernahme durch einen Arzt nicht an seinem alten Standort verbleiben. Prinzipiell könnte die KV die Praxis an einen anderen Ort im Zulassungsbezirk vergeben. Und der erfahrene Gastroenterologe fährt fort. „Einem Patienten kann zugemutet werden 40 Minuten bis zum nächsten Facharzt zu fahren. Gerade für ältere Menschen, die nicht so mobil sind, ist das aber oft schwierig. Außerdem werden wichtige Vorsorgeuntersuchungen eher nicht wahrgenommen, wenn die Wege zu lang sind.“ So ist die Eröffnung der Praxis am Krankenhaus ein Garant für die wohnortnahe Versorgung der Eberbacher und der Menschen in der Region. Dr. Nitsche und Dr. Meraikib diagnostizieren und behandeln Erkrankungen der Organe des gesamten Verdauungstraktes. Dazu zählen neben Speiseröhre, Magen, Dünndarm und Dickdarm auch die Leber und Gallenblase sowie die Bauchspeicheldrüse. Neben dem Ultraschall ist das Endoskop ihr wichtigstes Instrument, nahezu alle Untersuchungen im Verdauungstrakt werden heute mit endoskopischen Verfahren durchgeführt. Der Begriff bedeutet wörtlich „in das Innere sehen“. Genau das passiert auch tatsächlich, wenn der Gastroenterologe ein schlankes, flexibles schlauchartiges Hightech-Instrument, das mit Lichtquelle und Kamera in HD-Qualität ausgestattet ist, an die zu untersuchende Stelle führt. Die beiden Fachärzte und das gesamte Team arbeiten sowohl in der Praxis als auch im stationären Bereich der GRN-Klinik Eberbach. Für die Patienten bringt das einige Vorteile mit sich. In ihrer Sprechstunde entscheiden die Spezialisten immer individuell, ob ein Eingriff ambulant durchgeführt werden kann, oder ob beispielsweise bestimmte Vorerkrankungen oder Risiken für einen stationären Aufenthalt sprechen. In beiden Fällen haben die Patienten die gleichen Ansprechpartner. Auch komplexere Untersuchungen und Behandlungen können in der Praxis ambulant durchgeführt werden. „Wir sind bestens ausgestattet und haben den Krankenhaus-Background. Sollte es zu Komplikationen kommen, können wir direkt, ohne Zeit- und Informationsverlust reagieren und, wenn notwendig, in den stationären Bereich überführen“, so Dr. Nitsche. Die Klinik verfügt über eine 24-stündige Endoskopie-Bereitschaft, eine 24-Stunden-Notaufnahme und eine Intensivstation für zusätzliche Sicherheit. Umgekehrt werden die Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt von vertrauten Personen in der Praxis weiterbehandelt, die den gesamten Behandlungsverlauf der Beschwerden bereits gut kennen. Mit der datenschutzrechtlichen Patientenfreigabe kann das Team auf die jeweiligen datenschutzrechtlichen Informationen aus Praxis und Krankenhaus zugreifen. Krebsvorsorge jetzt an der Klinik Bevor ein Termin in der Praxis vereinbart wird, ist es sinnvoll, die Beschwerden erst mit dem Hausarzt zu besprechen. Dieser kann eine erste Einschätzung vornehmen und den Patienten dann zur Weiterbehandlung überweisen. „Wir sind sehr gut mit den niedergelassenen Ärzten vernetzt“, so Dr. Nitsche. „Wenn der Kollege eine besondere Dringlichkeit feststellt, können wir das auch immer in der Terminvergabe berücksichtigen.“ Anders als im reinen Klinikumfeld können die Fachärzte der GRN-Klinik in der Praxis auch Vorsorgeuntersuchungen durchführen. Die Darmspiegelung (Koloskopie) ist für die Krebs-Früherkennung von unschätzbarem Wert. „Wir können mit der Endoskopie Krebsvorstufen, die sogenannten Polypen, bereits erkennen, also interventionell und minimalinvasiv Operationen vorbeugen und Leben retten“, erläutert Dr. Nitsche. Das Versorgungsangebot in der Praxis wird sehr gut angenommen. Die Patienten kommen aus Eberbach, dem Odenwald, dem Neckartal, dem Kraichgau und sogar aus Heidelberg. Dr. Nitsche: „Das zeigt deutlich, wie wichtig das Zentrum für die Menschen der Region ist.“ KS MVZ-Zweigpraxis Eberbach Kontaktdaten der Ansprechpartner finden Sie auf Seite 34 www.grn.de/eberbach/klinik/innere-medizin/ schwerpunkte/gastroenterologie + + + + Brustprothesenversorgung & Bademoden Kompressions-Strumpf-Versorgung Venen- & Lymph-Kompetenzzentrum Moderner Prothesenbau Rehatechnik &Pallia�vVersorgung Alles zur Hauskrankenpflege Einlagenfer�gung nach elektronischer Fußmessung Scootercenter + + + + , , + + + + + + Brustprothesenversorgung & Bademoden St a- & Inkon�nenzversorgun Wu dmanage ent Kompressions-Strumpf-Versorgung Venen- & Lymph-Kompetenzzentrum Moderner Prothesenbau Rehatechnik &Pallia�vVersorgung Stomasprechstunde Alles zur Hauskrankenpflege Einlagenfer�gung nach elektronischer Fußmessung Scootercenter + + + + + Untere-Hauptstraße 4-6, 68766 Hockenheim Tel: 0 62 05 / 3 79 19 10 HAUPTSITZ IN BRÜHL Anton-Langlotz-Straße 6-8, 68782 Brühl Tel: 0 62 02 / 92 01 0-0 Fax: -130 Mo bis Fr: 09 bis 18 Uhr Sa geschlossen. 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