GRNplus 1 / 2024

20 | Gynäkologie und Geburtshilfe Sinsheim In Heilbronn waren Sie Leiterin des dortigen Brustkrebszentrums. Auch Sinsheim und die Schwesterklinik Schwetzingen bieten ein gemeinsames Brustzentrum an. Wie sieht die Zusammenarbeit mit Dr. Annette Maleika aus? Ich möchte meinen Schwerpunkt in der umfassenden Behandlung von Frauen und Männern mit Brustkrebs auch in Sinsheim etablieren. Die moderne Brustkrebsbehandlung ist Teamarbeit und zu dem Team gehört natürlich auch Frau Dr. Maleika. Wir arbeiten zusammen für unsere Patienten und stehen in engem Austausch. Im Fachbereich Gynäkologie und Geburtshilfe – gibt es hier weitere Zusammenarbeit zwischen den Verbund-Kliniken? Wie können die Kliniken voneinander profitieren? Ich freue mich, dass die beiden anderen Chefarztpositionen der GRN-Frauenkliniken durch Frau Dr. Maleika und Frau Dr. Bauer besetzt sind. Wir sind gut vernetzt und können uns jederzeit kontaktieren. Sie sagen, Sie legen Wert auf Therapieverfahren, die das optimale onkologische Ergebnis mit Ästhetik verbinden – was können Patientinnen sich darunter vorstellen? Gerade im Bereich der Mammachirugie gibt es vielfältige OP-Methoden. Diese reichen von Straffungen, Angleichungen, Verkleinerungen, Vergrößerungen durch Implantate und Eigengewebe bis hin zu Brustwarzenrekonstruktionen. Ich bespreche im Vorfeld mit jeder Patientin, was sinnvoll und von jeder Einzelnen gewünscht ist. Ein Blick nach vorne: Welche Ziele/Pläne haben Sie als neue Chefärztin in Sinsheim? Ich möchte die Ressourcen, die bereits vorhanden sind, weiter stärken und ausbauen. Das angestrebte DKG (Deutsche Krebsgesellschaft)-zertifizierte Brustzentrum ist bereits auf einem guten Weg und auch die anderen Bereiche nehmen dank vieler alter und neuer Zuweiser eine erfreuliche Entwicklung. Natürlich profitiere ich auch davon, dass ich aus der Region komme und viele niedergelassenen Frauenärzte persönlich kenne. Die Abteilung der Geburtshilfe ist zertifiziert. Vor, während und nach der Geburt werden junge Eltern hier professionell betreut. Foto: GRN

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